Motor ruckelt Adaptionsgrenze überschritten

Zur Technik des Octavia I
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Offroader
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Re: Motor ruckelt Adaptionsgrenze überschritten

Beitrag von Offroader »

auf alle Fälle, denn wenn zu viel Falschluft am Luftmassenmesser sich vorbei schmuggelt, so magert das Gemisch auch unter Last ab. Die Lambdasonde erkennt das und versucht zu korrigieren, bzw die Motorsteuerung fettet das Gemisch an, stößt dabei aber schnell an seine Grenze und es kommt so ne Fehlermeldung zustande...nur mal so als Beispiel. Aber wenn in der Richtung laut deiner Meinung alles okay, dann hätt ich hier keine Bedenken mehr.

Eher mal ne neue Sonde probieren, denn mit 16jahren aufm Buckel kannst bei dem Teil ohnehin keine 100% Funktion erwarten.
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TorstenW
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Re: Motor ruckelt Adaptionsgrenze überschritten

Beitrag von TorstenW »

Moin,

ahhhh, ja, der 1.8er Turbo......
Ich denke mal, da kommen mehrere (kleine) Fehler zusammen.
Mein Tipp: Bevor der TE jetzt auf Dassel munter weiter ein Teil nach dem anderen tauscht (ok, wenn er so viel Geld übrig hat :D ), sollte er mal den Fehlerspeicher auslesen (lassen) und/oder eine Logfahrt machen.

Grüße
Torsten
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octavia5000
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Re: Motor ruckelt Adaptionsgrenze überschritten

Beitrag von octavia5000 »

also ich will morgen beides mal machen, die Drosselklappe reinigen und die Lambdasonde vorm tausch erstmal durchmessen, nur müsste dazu erstmal wissen wo im Motorraum sich der Lambdastecker befindet und was er mir für einen Wert anzeigen muss

das mit dem Kompensieren vorübergehend bei einer verschmutzten Drosselklappe mit neuem Luftmassenmesser, wäre das dann auch so bei defekter Lambdasonde? das er erstmal einige Zeit (so 3 Wochen wie in meinem Fall etwa) mit neuem Lmm eine defekte Drosselklappe kompensieren kann und somit vorübergehend erstmal wieder normal läuft? ja oder, denn wäre ja das gleiche Prnzip wie du es mit der verschmutzten Drosselklappe erklärt hast, ist das so ja?

ja so seh ich das ja auch immer, auch wenn ein Auto/Motor erst so wenig Kilometer gelaufen hat darf man ja das Alter immer nicht ausser acht lassen, da kann nach 16Jahren schonmal was kaputtgehen....man fährt halt keinen Neuwagen und auch da hält immer nicht alles so lang


PS. Fehlerspeicher habe ich doch schon ausgelesen: wie oben erwähnt
00561 Gemischanpassung - 14-00-Adaptionsgrenze (add) überschritten
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TorstenW
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Re: Motor ruckelt Adaptionsgrenze überschritten

Beitrag von TorstenW »

Moin,

130.000 km = Wenig Kilometer?! :o Okay.......
Wenn wirklich keine weiteren Fehler auftauchen, dann eine Logfahrt machen und die relevanten Werte angucken.
Alles andere ist Kaffeesatzlesen!

Grüße
Torsten
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Prizo
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Re: Motor ruckelt Adaptionsgrenze überschritten

Beitrag von Prizo »

Hallo,
Welcher Trimmwert (LTFT, STFT, LTFT für Leerlauf) ist überschritten? (Über die Richtung brauchen wir nicht zu rätseln: Bei 15Litern Verbrauch ist der natürlich bei Plus (+)20% angekommen.) Und immer oder nur bei hohen/niedrigen Drehzahlen? (Schubabschaltung zählt nicht und Leerlauf nur sehr eingeschränkt.)

Bei dem Verbrauch läuft der natürich viel zu fett:
Ganz klassisch Falschluft im Ansaugtrakt können wir ausschließen. Das MSG würde dann lediglich die nicht gemessene Luft auf die Spritmenge "draufkorrigieren" und dabei ggf. auch an der Regelgrenze ankommen, aber das Gemisch wäre damit wieder in Ordung (oder beim Erreichen er Regelgrenze sogar zu mager) -> ergibt definitiv keinen Mehrverbrauch!

1. Wenn die Regelsonde trotzdem brav irgendwas zw. Lambda 0,8 und 1,2 (bin mal großzügig) meldet, dann ist die entweder schuld oder sie bekommt massig Falschluft: Auspuff undicht, Undichtigkeit im "Zuständigkeitsbereich" der Sekundärluftpumpe, Undichtigkeit im "Zuständigkeitsbereich" der Abgasrückführung.
2.Unverbrannter Kraftstoff aufgrund von Zündaussetzern an der Lambdasonde. (Stehe gerade auf dem Schlauch, ob das zum Anfetten oder Abmagern führt. Helft mir mal!)

Bei lediglich verschmutzer Drosselklappe und damit verkleinertem Luftspalt für den Leerlauf öffnet die Drosselklappe einfach ein kleines Stückchen mehr und alles ist wieder gut. Wir reden hier schließlich von einer elektronischen Leerlaufregelung und keiner Anschlagschraube. Die Regelung schafft es für die Kaltlaufphase, die Drosselklappe auch auf z.B. 20% zu öffnen; soviel Dreck passt nicht in die DKE.
(Meine Drosselklappe war zwar optisch nicht so sehr dreckig, ist aber beim Hochschalten jedesmal hängegeblieben. Mein Leerlauf war vor der Reingung der DKE genau so gut (oder schlecht) wie nach der Reinigung der DKE (und auch des Luftmassenmessers.))
Und wie schon geschrieben wurde: Bei konstanter Fahrt steht die Drosselklappe auch mal auf 20% oder 30% oder...%, da hat auch viel Dreck keinen Einfluss. Gruß, Prizo
octavia5000
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Re: Motor ruckelt Adaptionsgrenze überschritten

Beitrag von octavia5000 »

also das Ruckeln ist in jedem Gang/ jedem Drehzahlbereich etwa gleich schlecht

welcher Trimmwert überschritten ist? wo sehe ich denn das, in welchem Kanal der Messwertblöcke?
also in den Messwerten zeigt er mir im Leerlauf bei Lambdasondenspannung 0.65V an und bei Lambdakorrekturfaktor 1.00 ist das beides ok?
welche Werte sind da noch wichtig?

weiss jemand an welchen Kabeln vom Lambdastecker man mit nem Multimeter messen kann und was bei rauskommen muss? ist glaube ich nur ein 4poliger stecker.....Multimeter beim Messen am Lambdastecker auf Ohm stellen oder auf Volt? müsste doch Volt sein und zwischen 0,2 und 0,9v müsste er hin und herpendeln bei der Sprungsonde oder?
octavia5000
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Re: Motor ruckelt Adaptionsgrenze überschritten

Beitrag von octavia5000 »

wenn er mir im Leerlauf 0,65V dauerhaft als Lambdaspannung anzeigt und sich der Wert nur ändert wenn ich gas gebe, ist das doch nicht normal oder?
der müsste doch zwischen 0,1 und 0,9v hin und her pendeln bei ner Sprungsonde, mir also im Messwertblock im Leerlauf dann dauernd einen anderen Wert anzeigen oder nicht?
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Re: Motor ruckelt Adaptionsgrenze überschritten

Beitrag von Prizo »

Sorry, in Eile:
Du hast als Regelsonde bestimmt eine Breitbandsonde. Die springt nicht zw. 0V und 1V, sondern schwingt zw. 1,4 und 1,6V.

MWB (bei BeVo geklaut. Danke!):
032 (1) = Lamda-Lernwerte bei Leerlaud (Additiv) -14% bis +14%
032 (2) = Lambda-Lernwerte bei Teillast (multiplikativ) -10% bis +10%
032 (3) +(4) keine Anzeige

033 (1) = Lamdaregelung vor Kat -10% bis +10%
033 (2) = Lamdasondenspannung vor Kat 1,40 - 1,60 V

Über ODB auslesen, nicht an den Kabeln messen (für den Moment!)
Gruß, Prizo
octavia5000
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Re: Motor ruckelt Adaptionsgrenze überschritten

Beitrag von octavia5000 »

na auch wenns eine Breitbandsonde wäre, du sagst die schwingt dann zw. 1,4 und 1,6v

bei mir bleibt die Lambdasondenspannung konstant bei 0,65V im Leerlauf laut Messwertblock

also wäre die Spannung demnach viel zu gering

wenn er Falschluft ziehen würde, die Lambdasonde aber völlig in Ordnung wäre, was sie scheinbar laut der Spannung die anliegt nicht ist, aber wenns so wäre, müsste die Spannung trotzdem normal sein also bei 1,4 und 1,6v im Leerlauf wie du sagst,
dürfte wegen Falschluft nicht so viel weniger sein stimmts, also dürfte keine Beeinträchtigung der Spannung deswegen sein?
Prizo
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Re: Motor ruckelt Adaptionsgrenze überschritten

Beitrag von Prizo »

Hallo,
wegen des Fehlers regelt das MSG eventuell nicht mehr, sondern fährt nach Kennfeld. Fehler gelöscht?
0,65V wären für eine Sprungsonde ein perfekter Lambda-Wert. Das bekommt das Kennfeld so perfekt aber nicht hin, zudem die Sprungsonde ja extrem auf kleine Abweichungen reagiert.
- Eventuell doch eine Sprungsonde?
- Oder aber für Deinen Motor steht die Regelsonde in einem anderen Messwertblock? Ist der Kommentar denn "vor Kat?".
-Trimmwert wie erwartet am Plus-Anschlag? (Falls nein: Einspritzdüse tropft, Kraftstoffdruck zu hoch, Fehlzündungen)
Gruß, Prizo
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