Neues Punktesystem für Flensburg - Gewinner, Verlierer

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teddy
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Re: Neues Punktesystem für Flensburg - Gewinner, Verlierer

Beitrag von teddy »

Wobei auch das relativ ist:

http://www.hoffmann-rechtsanwaelte.de/R ... Fgeld.html

Alles eine Frage des Durchhaltevermögens :lol:


Ansonsten: Ich finde das neue Punktesystem gut. Wenn jetzt noch die Geldstrafen pauschal verdreifacht würden, wärs schon fast zu schön um wahr zu sein ;)
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Octarius
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Re: Neues Punktesystem für Flensburg - Gewinner, Verlierer

Beitrag von Octarius »

Könnte man die Geldstrafen nicht abschaffen? Das entlastet die Verwaltung und freut den Bürger. Einfach nur Punkte würde doch reichen. Die Abschreckung wäre ja trotzdem durch die Punkte gegeben.
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teddy
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Re: Neues Punktesystem für Flensburg - Gewinner, Verlierer

Beitrag von teddy »

Octarius hat geschrieben:Einfach nur Punkte würde doch reichen. Die Abschreckung wäre ja trotzdem durch die Punkte gegeben.
Naja, du brauchst dich ja nur hier im Forum umzuschauen. Geschwindigkeitsüberschreitungen von 20 km/h sind für manche schon eine Selbstverständlichkeit. Die Kombination aus der geringen Wahrscheinlichkeit, erwischt zu werden mit der Tatsache, dass die maximal 35 Euro ja "kein Geld" sind, regt mich häufiger zum Nachdenken über verschiedene Grundsätze an.

Selbst wenn du jetzt einen Punkt kriegen würdest (also Geld abschaffen): Noch besser.
Bis 20 km/h gibt es 1 Punkt, alles drüber 2 Punkte.

Was hält die notorischen Raser jetzt davon ab, einfach die 100er "Zone" auf der AB mit 200 zu passieren? Kost doch nix. Und 1 Punkt oder 2? Nuja, eben nur 3 Mal erwischen lassen und dann mal ne Weile ruhiger fahren.


Ich bleibe dabei: Dem (nicht nur deutschen) Autofahrer tut eine Strafe erst dann weh, wenn sie so richtig ans Geld geht. Und auch erst mit einer hohen Geldstrafe, oder besser noch Fahrverbot, fängt der eine oder andere überhaupt erst an mit Nachdenken.
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Octarius
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Re: Neues Punktesystem für Flensburg - Gewinner, Verlierer

Beitrag von Octarius »

Ein Fahrverbot tut unterschiedlich weh. Der Eine kann mit dem Bus zur Arbeit fahren und nebenan einkaufen, der andere riskiert damit seine Job und damit die Existenz. Daher halte ich ein Fahrverbot für keine geeignete Maßnahme der Verkehrserziehung, da diese dem Gleichheitsprinzip widerspricht.

Dann halte ich sehr viele Tempobegrenzungen einfach für affig und unangebracht. Allein die Tatsache dass es sehr viele folgenlose Überschreitungen gibt zeigt doch schon dass man an den jeweiligen Strecken sehr wohl schneller fahren kann.

Wenn die Limits an die tatsächlichen Gegebenheiten angepasst wären hätte ich auch kein Problem mit deren Einhaltung und würde auch jede Strafe zahlen. Solange es aber nach Falle und Abzocke riecht, die Limits überzogen sind sehe ich deren Sinn für den Bürger einfach nicht. Dann geht es mir nur darum, mich nicht erwischen zu lassen oder mich im Fall der Fälle vor dem Bezahlen zu drücken.

Auf Autobahnen wird oft nach einem Geschwindigkeitstrichter vor Baustellen, aber noch vor der eigentlichen Gefahrenstelle geblitzt. Welchen Sinn soll das haben?
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Escape
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Re: Neues Punktesystem für Flensburg - Gewinner, Verlierer

Beitrag von Escape »

Bitte nicht diese Art Diskussion, das hat schon viele andere Threads verdorben. Bitte bleibt bei der Sache.

Nur eines: Job ist nicht gleich Existenz, letztlich rettet Hartz IV diese, wenn auch auf geringem Niveau. Wer professionell fährt, sollte wissen, was er tut. Und wenn es ihn dann den Job kostet, habe ich weniger Mitleid als beim Sonntagsfahrer.
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Re: Neues Punktesystem für Flensburg - Gewinner, Verlierer

Beitrag von L.E. Octi »

Octarius hat geschrieben:Ein Fahrverbot tut unterschiedlich weh. Der Eine kann mit dem Bus zur Arbeit fahren und nebenan einkaufen, der andere riskiert damit seine Job und damit die Existenz.
Eine Geldstrafe tut auch unterschiedlich weh. Der eine weis nicht wie er dann andere Dinge bezahlen kann, ein anderer lacht sich wegen 300 € schlapp. Es wird nie eine gerechte oder ungerechte Strafe geben.
Ich bin dann mal weg.
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Re: Neues Punktesystem für Flensburg - Gewinner, Verlierer

Beitrag von Octarius »

Escape hat geschrieben:Bitte nicht diese Art Diskussion,
Okay. Also was ich bisher gelesen habe macht das neue Punktesystem aus meiner Sicht Sinn. Es ist einfacher und damit für den Betroffenen übersichtlicher und auch meines Erachtens gerechter. Früher war es relevent wann genau Du den Folgeverstoß begangen hast. Nach der Reform wäre das unerheblich, solange die Punkte nicht zu dicht aufeinander folgen. So könnte man folgenlos 7x innerhalb von 2 Jahren punktebewehrt zu schnell fahren. Jetzt sind es 4 Freistöße in 5 Jahren. Danach fährt man auf Bewährung.
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Re: Neues Punktesystem für Flensburg - Gewinner, Verlierer

Beitrag von Timmey »

L.E. Octi hat geschrieben:Eine Geldstrafe tut auch unterschiedlich weh.
Das ist richtig, drum bin ich dafür, dass die zu zahlende Geldstrafe am Einkommen festgemacht wird. 20€ sind für Geringverdiener so wertvoll wie 2000€ für einen gut bis sehr gut Verdienenden.
Generell denke ich, dass wenn die Punkte nach 2 Jahren gelöscht werden, dann kann man auch die maximale Anzahl der Punkte, die man haben darf, auch auf 8 oder 10 begrenzen.
Schafft man die Geldstrafe ab, dann gibt es keinen Grund nicht gelegentlich mal die Sau rauszulassen.
Einmal alle 2 Jahre rasen wie bekloppt, in der Summe 7 Punkte kassieren und abbummeln bis die Punkte verfallen sind - kanns ja auch nicht sein.
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Re: Neues Punktesystem für Flensburg - Gewinner, Verlierer

Beitrag von Octarius »

Die Schweizer haben das schon, ähnlich unseren Strafsystem mit Tagessätzen. Auch deren Bußgelder sind einkommensabhängig. Der Nachteil ist der deutlich erhöhte Verwaltungsaufwand.

Ich würde mir das in Deutschland für mehr Gerechtigkeit auch wünschen, allerdings im Gegenzug auch keine Fahrverbote mehr.
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Re: Neues Punktesystem für Flensburg - Gewinner, Verlierer

Beitrag von TorstenW »

Moin,
Escape hat geschrieben:Wer professionell fährt, sollte wissen, was er tut. Und wenn es ihn dann den Job kostet, habe ich weniger Mitleid als beim Sonntagsfahrer.
Je nun, sich immer und überall an alle Gesetze/Vorschriften zu halten, das schafft niemand.
Wer professionell (sehr) viel fährt, hat ein überproportional höheres Risiko, "erwischt" zu werden. Und sei es nur aus "Gedankenlosigkeit" oder Übersehen einer (unsinnigen) Geschwindigkeitsbegrenzung. Stichwort: Augenblicksversagen.
Gerade in dem Wissen, dass verhältnismäßig viel nicht an den Unfallschwerpunkten, sondern an den "lohnenden" Stellen geblitzt wird, ist das diesen Leuten gegenüber "ungerecht". An den wirklichen Gefahrenstellen fahren 90% der "Raser" auch vorschriftenkonform, behaupte ich jetzt mal.
Es wird auch nie passieren, dass die Bußgelder abgeschafft werden. Die sind ein fest eingeplanter Posten im Staatssäckel! Es gibt ja schon Kommunen, die ein Blitzerfahrzeug wegen Unwirtschaftlichkeit!!! wieder abgeschafft haben. Daneben steht dann der Erklärbär, der "begründet", dass die Verkehrsüberwachung eine erzieherische Maßnahme ist und nicht dem Abkassieren dient. Schließlich kann/darf man die Verkehrsüberwachung nicht aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten betrachten. :roll: :lol:
Dagegen gab es auch mal irgendwo einen Richter (jaaaa, solche scheint es auch zu geben), der einer Kommune verboten hat, aus diesen Gründen die Überwachung einzustellen. :rofl:
BTT:
Vielfahrer müssten gegenüber Wenigfahrern eigentlich einen "Bonus" bekommen. Aber damit sind wir wieder bei der Strafe, die nie gerecht sein kann....... :wink:

Grüße
Torsten
Geht nicht gibts nicht und "kann nicht" ist faul! ;-)
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