http://www.hoffmann-rechtsanwaelte.de/R ... Fgeld.html
Alles eine Frage des Durchhaltevermögens

Ansonsten: Ich finde das neue Punktesystem gut. Wenn jetzt noch die Geldstrafen pauschal verdreifacht würden, wärs schon fast zu schön um wahr zu sein

Naja, du brauchst dich ja nur hier im Forum umzuschauen. Geschwindigkeitsüberschreitungen von 20 km/h sind für manche schon eine Selbstverständlichkeit. Die Kombination aus der geringen Wahrscheinlichkeit, erwischt zu werden mit der Tatsache, dass die maximal 35 Euro ja "kein Geld" sind, regt mich häufiger zum Nachdenken über verschiedene Grundsätze an.Octarius hat geschrieben:Einfach nur Punkte würde doch reichen. Die Abschreckung wäre ja trotzdem durch die Punkte gegeben.
Eine Geldstrafe tut auch unterschiedlich weh. Der eine weis nicht wie er dann andere Dinge bezahlen kann, ein anderer lacht sich wegen 300 € schlapp. Es wird nie eine gerechte oder ungerechte Strafe geben.Octarius hat geschrieben:Ein Fahrverbot tut unterschiedlich weh. Der Eine kann mit dem Bus zur Arbeit fahren und nebenan einkaufen, der andere riskiert damit seine Job und damit die Existenz.
Okay. Also was ich bisher gelesen habe macht das neue Punktesystem aus meiner Sicht Sinn. Es ist einfacher und damit für den Betroffenen übersichtlicher und auch meines Erachtens gerechter. Früher war es relevent wann genau Du den Folgeverstoß begangen hast. Nach der Reform wäre das unerheblich, solange die Punkte nicht zu dicht aufeinander folgen. So könnte man folgenlos 7x innerhalb von 2 Jahren punktebewehrt zu schnell fahren. Jetzt sind es 4 Freistöße in 5 Jahren. Danach fährt man auf Bewährung.Escape hat geschrieben:Bitte nicht diese Art Diskussion,
Das ist richtig, drum bin ich dafür, dass die zu zahlende Geldstrafe am Einkommen festgemacht wird. 20€ sind für Geringverdiener so wertvoll wie 2000€ für einen gut bis sehr gut Verdienenden.L.E. Octi hat geschrieben:Eine Geldstrafe tut auch unterschiedlich weh.
Je nun, sich immer und überall an alle Gesetze/Vorschriften zu halten, das schafft niemand.Escape hat geschrieben:Wer professionell fährt, sollte wissen, was er tut. Und wenn es ihn dann den Job kostet, habe ich weniger Mitleid als beim Sonntagsfahrer.