Skoda Octavia Forum

Das besagte Urteil - weiß nicht mehr von welchem Gericht - lautete in etwa so: Wenn man ein EU-Fahrzeug weiter verkauft - egal ob an Händler, an Privat oder auch als Händler, muss man die Tatsache des Re-Imports oder EU-Imports dem Käufer mitteilen. Im Konkreten Fall ging es um einen Opel Zafira, den ein Herr ohne den Hinweis auf EU-Import verkauft hatte. Der Käufer wollte vom Vertrag zurücktreten aufgrund dieser Tatsache und klagte. Das Gericht gab der Klage statt. Er konnte vom Kaufvertrag zurücktreten bzw. alternativ eine Wertminderung von 15% geltend machen. In der Branche wurde dieses Urteil als sehr allgemeingültig für gebrauchte EU-Fahrzeuge gesehen, da viele Händler dachten, gebrauchte EU-Fahrzeuge ohne den Hinweis verkaufen zu können. Ähnliche Rechtssprechungen werden vermutet.

So weit wie ich mich erinnern kann, ist man generell verpflichtet den Käufer über die Herkunft (EU-Import) und die Mängel aufzuklären. Und wenn es sich um ein Reimport handelt, dann muß auch der Preisvorteil weitergegeben werden. Ansonsten würde es ja bedeutet, daß Reimports fast keinen Wertverlust haben.

Gruß Frank

preisvorteil weitergeben??? ich veschenk doch nicht einfach so das geld, ich nehme was ich kriege, das auto ist ja nicht schlechter als die anderen!

wenn es bei uns in A wenigstens einen vernünftigen re-import-händler gäbe würde ich nur solche kaufen!

ein importwagen ist keineswegs schlechter als ein deutsches auto, nur die ausstattung weichen zum teil erheblich ab (z.b. kein esp serienmäßig etc.)
ich habe mal gerechnet, was mich ein importwagen mit deutscher ausstattung kosten würde....schlussendlich war er teuerer als ein deutsches auto, weil ich einige sachen dazu bestellen musste (alus, esp, maxidot etc.)

von wo wäre das auto denn gekommen?
also in ungarn sind ganz schöne preisunterschiede!

ich glaube aus holland.
der "grundpreis" ist auch super, aber wenn man die ausstattung die fehlt dazu wählt, ist man schlußendlich teuerer.

So, hab hier mal eins der vielen Urteile, zwar nicht jenes welches ich weiter vorne erwähnt hatte, aber ein ähnliches. Oberlandesgericht Hamm (Az.: 28 U 150/02).

In dem betreffenden Fall hatte ein Verkäfer einem Käufer nicht gesagt, dass der von ihm gekaufte Wagen aus Italien importiert worden war. Nach Auffassung des Gerichts hat der Verkäufer damit seine Aufklärungspflicht fahrlässig verletzt. Schließlich sei Import ein Umstand, der den Marktwert eines Wagens um bis zu zehn Prozent mindern kann. Der Kunde durfte deshalb vom Kaufvertrag zurücktreten.

@melli
Wo hast du denn geschaut? Meiner war 4000€ billiger als in Deutschland. Er hat zwar keine Alus (auf 15'' kann man eh pfeiffen, wenn dann 17''), keine Sitzheizung und keine beheizbaren Wischerdüsen (brauch eh keiner, da man ja im Winter stets Frostschutz drinnen haben sollte), dafür hatte er aber elektr. FH hinten, Tempomat und Regensensor.
Also, keinesweg eine schlechtere Ausstattung.
Ist auch aus Holland.

MfG, Matthias

ich hab jetzt mal exemplarisch den octi II 1.9 tdi mit dsg ambiente genommen, weil der elegance (so, wie ich ihn bestellt habe) bei tholen nicht da ist.

vergleich bei tholen:
grundpreis 17965
zubehör 3600
insgesamt 21565 euro

jütten und koolen
grundpreis 18945
zubehör 2010
gesamt 20955 euro


die sachen die beim "normalen" octi von j&k serienmässig drin sind,
muss ich bei tholen extra bestellen:
z.b. esp, parc distance control, etc. das sind schon sachen, die ich gerne drin haben möchte.
klar habe ich beim importwagen einen besserausgestatteten wagen, aber wenn ich die mir wichtigen sachen nachrüsten muss, dann komm ich auf einen höheren preis.

Ja, gut bei Juetten & Koolen ist es aber immer noch fast 3000€ billiger als der Preis vom OctII 1,9TDI DSG Elegance. Na ja, egal. Fakt ist, dass ich eine Menge Geld gespart habe. Deswegen habe ich ja auch bei Jütten und Koolen gekauft .
MfG, Matthias