Verfasst: 7. Dezember 2006 13:15
Man sollte aber auch bedenken, daß beim Aufreißen der Drosselklappen das Gemisch sehr stark angefettet wird. Deshalb bringt es verbrauchstechnisch keine Vorteiole extrem schnell zu bescleunigen, um dann möglichst frühzeitig in einem hohen Gang fahren zu können.picomint hat geschrieben:snipys hat geschrieben:Naja, wer im Spritmotor einen Verbrauch von über 10 Litern stehen hat sollte seine Fahrweise mal überdenbken.Fahrweise überdenken - warum? (siehe unten)
Weil mir dieser Verbrauch extrem hoch vorkommt und Du ein Einsparungspotential von 2,5 Litern pro 100 km hast.
Sparsam fahren bedeudet nicht unbedingt auch langsam zu sein.
Ich ärgere mich immer über Leute, die auf der Geraden den Fuß langmachen und mich dann in der nächsten Kurve zu behindern.
Du hast schon auch den Rest des Beitrags und die vorhergehenden Beiträge gelesen.snipys hat geschrieben:Ich stehe diesen Tipps sehr kritisch gegenüber.
tofi wollte Tipps zum zügigen Überholen.
In den Beiträgen stand so viel Unsinn, daß ich ersteinmal einiges klarstellen wollte.
Genau darauf bezogen war meine Antwort. Wenn Du meinen Tipps kritischtofi hat geschrieben:Ich fahre zwar auch nach "Gehör",
möchte aber vor z.B. dem Überholvorgang wissen welchen Gang ich runter
oder wohin auch immer schalten muss damit es auch möglichst schnell funktioniert."
gegenüberstehst, dann verrat uns doch wie man schneller überholt.
Der Verbrauch wird vor allem durch das typische, d. h. alltäglichesnipys hat geschrieben: Ich achte sehr genau auf eine ökonomische Fahrweise und liege mit meinem Verbrauch beim 2.0 FSI zwischen 7,5 und 8,0 Litern pro 100 km.
Streckenprofil beeinflusst. Du unterstellst anderen, die höhere
Verbrauchswerte haben, pauschal eine nicht ökonomische Fahrweise.
Beim dauerhaften Kurzstreckenbetrieb, mit vielen Kaltstartvorgängen,
ergibt sich ein wesentlich höherer Verbrauch.
Auch sind die von Dir angegebenen Werte für sich alleinstehend wenig aussagekräftig.
- Warum beträgt die Spanne 0,5 Liter? Wenn Du Deinen Verbrauch genau
berechnest, bekommst Du auch einen genauen Wert. Eine Spanne
kann es da nicht geben.
Wenn ich Tanke rechne ich den Verbrauch aus und vergleiche mit den Eintrag im Bordkomputer. Die beiden Werte stimmen genau überein, weil ich den Bordkomuter justiert habe. Anschließend wird der Wert gelöscht.
Wenn ich viel Kurzstrecke mit häufigen Kaltstarts gefahren bin liegt der Wert bei 8.0 Litern. Ist das Streckenprofil günstiger gewesen, sind es eben nur 7.5 Liter. Ich hatte aber auch schon zwei Ausreißer: 7,2 und 8.4
- Über welche Kilometerleistung und über welchen Zeitraum (Sommer-/Winterbetrieb)
hast Du diese Werte ermittelt?
- Welches Streckenprofil fährst Du vorwiegend?
- Welchen Kraftstoff verwendest Du?
ROZ95
- Fährst Du eine Limo oder einen Combi?
Combi- Elegance 2.0FSI
- Welches Leergewicht hat Dein Fahrzeug (Sonderausstattung)?
- Wird Dein Motor im Winter per Standheizung vorgewärmt?
Die Standheizung versaut den Verbrauch um einen viertel Liter, ist aber bequem
- Fährst Du auch mit Anhänger?
nein
- Läuft die Climatronic dauerhaft?
nach Bedarf
- Fährst Du auch am Tag mit Licht?
Ich habe Tagfahrlich Nordamerika mit Dimmung auf 75% Kodiert
- usw ...
Diese Punkte beeinflussen den Verbrauch teilweise erheblich. In der Summe
ergeben sich durchaus Verbrauchsunterschiede von mehreren Litern.
Als Beispiel gebe ich hier mal die von Skoda angegebenen Werte für einen
2.0 FSI Elegance Combi an:
Innerorts - l/100km 10,5*
Außerorts - l/100km 5,8*
Kombiniert - l/100 km 7,6*
Man muß sich aber wirklich sehr viel Mühe geben um den kombinierten Verbrauc hin der Praxis zu erreichen.
Die 2.0 FSI Elegance Limousine benötigt lt. Skoda:
Innerorts - l/100km 10,3*
Außerorts - l/100km 5,7*
Kombiniert - l/100 km 7,4*
Aha, also doch nicht mit 55 km/h im 6. Gang überholen.snipys hat geschrieben:Ein Verbrennungsmotor braucht bei geringer Last und geringer Drehzahl am wenigsten.
Man kann also problemlos im 6. Gang mit einer 55 auf dem Tacho mittels Tempomat durch die Stadt rollen.
Nur wenn man Last fordert sollte man herunterschalten und dem Motor beim Beschleunigen wenigstens 2000 Umdrehungen gönnen.
Ich würde folgende Regel formulieren: Immer einen möglichst hohen Gang einlegen. Nur wenn man Last Fordert die Drehzahl mit der Last erhöhen, also entsprechend herunterschalten.
Natürlich nicht, aber das erklärt sich ja von selbst.
Die Umsetzung in Wärme ist ein unerwünschter Nebeneffekt.snipys hat geschrieben: Es bringt aber keinen Vorteil mit überhöhter Drehzahl unnütz Leistung, die man sowieso nicht benötigt in Wärme umzusetzen. Eine dauerhaft hohe Drehzahl tut dem Motor auch nicht gut.
Im Allgemeinen beabsichtigt man lediglich eine postive
Beschleunigung um die gewünschte Geschwindigkeit zu erreichen.