RS TDI Motor enttäuschend?

Zur Technik des Octavia II
RS'i
Frischling
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Beitrag von RS'i »

Hallo,

so ich wieder.
Was das anfahren angeht kann ich nur zustimmen. Habe heute wieder
einen O² 2.0 TDI gefahren, die sind wesentlich Pflegeleichter.
Fangen nicht so scgnell an zu stottern, aber um wieder auf das
Thema zu kommen. Nach dem ich heute den 140er mal wieder gefahren
bin, bin ich kuriert. Mein RS geht doch nen ganzes stück besser ;-).
Klar der 140er hat den besseren "tritt ins Kreuz", aber der RS zieht viel harmonioscher und besser.
Ergo doch alles in Butter.....

RS'i
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MisterNobody
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Beitrag von MisterNobody »

RS´i ein guter RAT:

wenn Du ein flotten Octavia willst....

geb deinen in Zahlung und hol dir einen tfsi ...

Du wirst dann zufrieden lächeln und dem Sound lauschen :rofl:

nix mit ruckeln, tackern, und Ölgriffeln an der Tanke :rofl:

Außerdem geht der wie ein Flitzebogen :lol:
RS II TFSI Combi
11 Liter 100 Oktan ...
RS'i
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Beitrag von RS'i »

@MisterNobody
Lol, sorry für nen Benziner fahre ich zu viele Kilometer.
Ich bin zwar der festen überzeugung das der 2L TFSI
nen goiles teil ist. aber ich mag halt den schub den ein Diesel
erzeugt. Und das kann der TFSI halt net in der Form.
Klar ist er nen bissl schneller, aber der Diesel braucht
halt auch nur 7-9L max bei 220. Und ich denke wenn du mal
ganz genau schaust, macht das dein Flitzebogen nicht.
Deshalb der Diesel 8)
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insideR
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Beitrag von insideR »

Öhm, Nobody ist das egal. Er ist Antidieselist per se und sowieso.
Manche Autos haben so viele Fehler, dass es besser ist, den Fahrer zu tauschen.
RS'i
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Beitrag von RS'i »

Liegt warscheinlich daran das er noch nie nen ordentlichen
Diesel gefahren ist :-) hihi
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Beitrag von insideR »

Sei bloß still und liefere keine Vorlagen für neue Grundsatzdiskussionen. Du weißt doch, der Klügere...
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Mackson
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Beitrag von Mackson »

...gibt nach. Wenn das tatsächlich so wäre, hätte wir nur doofe auf der Welt. :wink:

GrafZahl hat geschrieben:... Da es nun aber sehr viel mehr Stadt- als Autobahnfahrten bei mir sind. war der Diesel für mich die vernünftigere Wahl. Bin bis auf die anfänglichen Probleme mit dem DPF ... dass der TDI etwas mehr Gas beim Anfahren braucht, da er sonst ausgeht.
Die lang übersetzten Diesel mit kurzem Drehzahlband und hohem sollen die bessere Wahl in der Stadt sein??? Mit Sicherheit ist für den Stadt- und Kurzstreckenbetrieb meist der Benziner die erste Wahl (von den 3-Zylinder TDI mal abgesehen). Wie Du schon selber gemerkt hast, sind Diesel länger übersetzt und die DPFs brauche höhere Temperaturen um freizubrennen. Weiterhin brauchen sie wesentlich länger um warm zu werden und damit effektiv zu verbrennen. Ein Diesel ist im PKW nur eine Vernunftentscheidung, wenn man viel Langstrecke (ob BAB oder Landstraße ist egal) und möglichst wenig Kurzstrecken fährt. Alles andere ist Augenwischerei.
Mich nervt es dermaßen mit den TDI und Schaltgetriebe durch den Stadtverkehr zu eiern, dass ich lieber den Smart oder den Toyota mit Benzinmotor nehme. Damit lasse ich so ziemlich jeden Diesel stehen (für die 3.0 Liter Quattro reichts nicht :lol: ), wenn es um Ampelsprints geht um rechtzeitig auf die richtige Spur zu kommen. Erträglich sind Stadtfahrten noch mit unserem Passat TDI, da Automatik. Verbrauchstechnisch kann ich mit dem Diesel in der Stadt nicht punkten, es sei denn, ich schleiche und bin permanent der Letzte. Da nehme ich allerdings auch jede rote Ampel.

Jopi hat geschrieben:Erlebe ich aber auch so. Gerade beim Anfahren oder langsamem Rollen im 2ten Gang ist der RS TDI sehr leicht abzuwürgen. Er braucht relativ viel Gas ... der TDI will pfleglicher behandelt werden.
Der TDI will nicht Pflegeleichter behandelt werden. Er ist ein Selbstzünder und daher ist die Gasannahme immer träger. Hinzu kommt der Turbo, der erst auf Drehzahl kommen muss, damit der Motor entsprechend Leistung entwickelt. Die lange Übersetzung tut ihr übriges. Ganz schlimmer ist das der Passat 3BG mit den ersten 2.0 L TDI mit 136PS - im 1. Gang leicht anrollen, dann gleich in den 2. führt in 99% aller Fälle zu peinlichen Motorabwürgern (hohes Fahrzeuggewicht in Kombination mit einer absolut ungünstigen Übersetzung).
Wer diesbezüglich Diesel und Benziner vergleicht, kann auch Äpfel mit Birnen vergleichen. Das was Du festgestellt hast ist völlig normal bei einem Diesel. Audi hat das bei den V6 TDIs (2,7 und 3,0) durch elektronische Tricks kompensiert. Die Motore kommen ziemlich spritzig daher - Zaubertrick: progressives und dynamisches E-Gas-Kennfeld. Nix besonderes, nur eine programmierfrage. Das hat in abgeschwächter Form jeder TDI bzw. jeder Motor mit E-Gas. Dabei wird der Fahrerwunsch anhand von Pedelstellung, Tretgeschwindigkeit und Gang ausgewertert. BMW ist da auch dick im Geschäft, da kann man das teilweise sogar umschalten...

Gruß M.
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Jopi
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Beitrag von Jopi »

Mackson hat geschrieben:Der TDI will nicht Pflegeleichter behandelt werden. Er ist ein Selbstzünder und daher ist die Gasannahme immer träger.
.....
Wer diesbezüglich Diesel und Benziner vergleicht, kann auch Äpfel mit Birnen vergleichen.
Danke für den Hinweis, daß der TDI ein Diesel ist. Der Renault Mégane 1,9 dci, mit dem ich vergleiche, ist allerdings auch einer. Und da habe ich den fast täglichen Vergleich, der nicht Äpfeln mit Birnen ist, sondern dci gegen TDI.
Mein Bruder fährt einen Golf IV 1,9 TDI mit 115 PS. Bei dem ist es gar kein Problem, im ersten anzufahren und ziemlich direkt in den zweiten zu schalten, ganz sachte Gas zu geben, rollen zu lassen usw.. Mit dem dci ist das auch kein Problem. Aber der RS TDI wehrt sich dagegen vehement. Habe es gestern erst wieder im Stau mehrfach bemerkt. Er will beim Einkuppeln etwas Gas haben und auch beim eingekuppelten Rollen etwas Gas haben. Rollen ohne Gas mag er überhaupt nicht. Beim Anfahren an der Ampel ist es das gleiche, auch da will er mehr Gas.
Das ist im übrigen das, was ich vor einiger Zeit mit dem Kupplungspunkt meinte und der Stellung des Knies. Seit ich den Octi täglich fahre, ist mir das aufgefallen. Motor und Kupplung sind einfach deutlich bissiger und weniger harmonisch als beim Renault, den man schon vergewaltigen muß, damit er aufmuckt. Auch beim Anrollen an eine Ampel im zweiten Gang muß man deutlich früher auskuppeln und beim Auskuppeln spürt man auch einen leichten Schlag.
Ich bleibe dabei: für mich ist der RS TDI deutlich bissiger, will eindeutig pflegsamer und aufmerksamer behandelt werden und macht einfach weniger mit.
Leider habe ich als sonstigen TDI zum Vergleich nur einen TDI 4- Zylinder im T4, von meinem Schwiegervater. Und ich glaube, der lässt sich schon alleine von seiner Potenz her nicht mit dem RS TDI vergleichen.
Ansonsten kenne ich den 1,7 CDTI im Astra (Mietwagen im Urlaub) oder auch den 2,0 TDI mit 140 PS im León, der auch schon weniger bissig ist. Oder den 2,2 ctdi im neuen Civic.
Alle benehmen sich nicht so ruppig und divenhaft wie der RS TDI.

Wenn man sich aber an diese Dinge hält und sich dran gewöhnt hat, macht der Motor richtig Spaß. :)
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Mackson
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Beitrag von Mackson »

Gut der eine empfindet es als "divenhaft" und ich empfinde hingegen die Franzmandiesel als laaaaahm, reaktionsträge und absolut nicht ausgereift in Bezug auf Spriteinsatz und Leistungausbeute. Die Direktheit die eine TDI (besonders der RS) besitzt ist, trägt nur der Sportlichkeit zu. Sicher brauchts am Anfang eine Eingewöhnungszeit, ist aber bei jedem direkt Abgestimmten Auto und deshalb nichts schlechtes. Die hervorstechende Indirektheit (Bsp.) der Renaultdiesel würde mich nerven - durfte neulich mal wieder Laguna 2.2 DCI fahren - alles irgendwie französisch-Wasserbett-schwammig. Wem's gefällt... Den besten Kompromis zwischen harmonischer Leistungsentfaltung, Spritzigkeit und Power bei 4-Zylinder-Diesel bietet IMHO Mercedes. BMW Diesel brauchen Drehzahl, das zeigt jeder Test.

BTW: Golf IV 1.9 TDi 115PS mit dem 170PS TDI zu vergleichen hinkt etwas, da der Golf schlichtweg etwas kürzer übersetzt ist und nur EU3 hat. Die EU3 TDI sind im Standgasbereich alle bissiger als die EU4-Kollegen. Selbst der 1.9er 130PS tuckert sehr straff los, wenn man einfach nur die Kupplung kommen läßt. Geht mit dem 2.0er nicht, da wie schon 100x erwähnt länger Übersetzung und (wahrscheinlich) weniger Drehmoment bei Standgas. Das läßt sich aufgrund der verschiedenen Übersetzungsverhältnisse nicht so einfach verlgeichen. Drehmoment wird immer noch durch die Kraft am Hebelarm (also Übersetzung) bestimmt. Falls jemand ganz viel lange Weile hat, kann er ja mal rückwärts rechnen und die Kräfte auf den Zylinder zw. 2.0 TDI und 1.9 TDi vergleichen...

Gruß M.

PS: Ist Dir eigentlich bei einem "Ampelsprint" aufgefallen, dass ein Franzosendiesel nie eine Chance gegen einen TDI hat? Die lange Übersetzung im Zusammenhang mit der Drehmomentexplosion hat schon sein Vorteile. Den Franzosen geht ziemlich zeitig die Drehzahl aus. Gegen einen BMW sieht ein TDI wiederum rel. alt aus.
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azzkicker
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Beitrag von azzkicker »

Nur mal so am Rande:

Irgendwie wird hier mal wieder (wie in jedem anderen Forum auch) versucht die Vorteile und Schwachstellen eines Dieselmotors zu erörtern.

Jedoch geht es hier nur um den Diesel aus O2 RS!!!

Und wenn man hier schon von Ampelstarts usw. spricht, lege ich mich mal weit aus dem Fenster und behaupte da MEIST nicht das Auto, sondern der bessere Fahrer über "Sieg und Niederlage" entscheidet! Sicherlich gibt es einige hier im Forum die geschockt wären wenn Sie sehen würden was jemand aus ihren Autos rauskitzeln kann, der es auch RICHTIG kann. Ich fahre meinen Leon nun fast drei Jahre und mir fallen jetzt manchmal noch kleinigkeiten auf, mit denen ich bsw. Traktionsprobleme usw. kompensieren kann. Man muss nicht nur Gas geben können, die Kupplung schnalzen und den Motor immer ausdrehen lassen um schnellstmöglich vorwärts zu kommen. :rofl:

Um genau zu sein, müsste man für jeden Gang den perfekten Schaltpunkt und Schaltvorgang (Drehzahl fürs Zwischengas usw.) wissen. Jedoch findet man diese Angaben in keiner Autobild etc. :D
Also lernt eure Autos kennen/lieben oder verkauft/tuned es!

MFG und Peace :wink:
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