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Mackson
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Beitrag von Mackson »

Oh, Entschuldung falls ich etwas nicht mitbekommen habe. :oops: Für mich war das Thema eigentlich beendet. Habe beruflich damit zu tun und weiß ziemlich genau von was ich rede. Wenn da jemand sinngemäß meint, die Platte sei so ziemlich das Schlechteste was man seinen Ohren antun kann, dann bekomme ich unweigelich Lachkrämpfe. Sorry. Jeder audiophile Musikhörer weiß ganz genau, dass in Sachen Dynamik der Platte nie und nimmer ein digitales Medium das Wasser reichen kann. Selbst die SACD hinkt da hinterher.
Wo ich ein wenig zustimme ist bei Thema Reproduktion des Originals. Da ist die CD zumindest beständiger in der Wiedergabe, weil sie beim Abtasten nicht verschleißt. Allerdings tritt schon bei der Produktion der CD eine "Verfälschung" auf, da das Freuquenzspektrum nur von 20 Hz bis 20 kHz. Sonder-CDs können auch bis 1 Hz runter, aber das mache viele D/A-Wandler nicht mit. Bei der Schallplatte ist alles möglich, je nach dem wie aufwändig das Abtastsystem ist. Allerdings ist das Vinyl in der Dauerwiedergabe nicht so beständig, wegen dem Verschleiß. Die meisten werden aber keinen Unterschied zwischen einer 3x oder 30x gespielten Platte hören. So schnell verschleißt die nun auch wieder nicht. Das die CD ganz klar praktischer und alltagstauglicher ist, steht außer Frage.
MDs haben ebenfalls einen größeren Dynamikumfang als CDs. Geschuldet durch die weggelassen, weil für das menschliche Ohr nicht/kaum wahrnehmbaren Musikanteile läßt sich digital ein größerer Dynamikumfang aufzeichnen bzw. wiedergeben. MP3s sind da ähnlich, aber nicht besser. Das MP3-Format ist ja mehr oder weniger aus dem im Kino und Radio verwendeten MP2-Format hervorgegangen. Man stelle sich vor: 7.1 Kinoton auf CD! Das wären dann minimum 8 CDs pro Film, wenn der nicht länger als 90 Minuten ist. Damit dürfte das Entwicklungsziel der MP3s klar sein, oder? Das Nebenprodukt sind dann die MP3-Tauschbörsen im Internet. Da hat sich die Industrie mal ganz klar selber disqualifiziert... :rofl: Ob das die Mathematiker beim Fraunhofer Institut gedacht hätten, als sie den MP3-Code entwickelten? :wink:

Gruß M.
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c.h.r.i.s
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Beitrag von c.h.r.i.s »

Ich weiß nicht, wie es zu so unterschiedlichen Informationen kommt, aber auf der von mir verlinkten Seite von Hifiaktiv.at wird der LP eine Dynamik von max. 40 db zugesprochen im Gegensatz zu der CD mit 90 db.
Und die wirken nicht gerade, als ob die einfach nur Dummfug verbreiten wollen.
Hast Du Dir die Seiten mal durchgelesen?

Und zu den audiophilen Musikhörern: Es wurden schon Kabel für mehrere tausend Euro gekauft und die Leute bilden sich ein, sie würden den Unterschied hören.
Das das alles Voodoo ist, haben die Leute von Hifiaktiv.at mit einem seriösen Blindtest bewiesen. Das Kabel aus dem Baumarkt "klingt" genauso gut wie das Wunderkabel für viel Geld.
Von daher bin ich erstmal skeptisch, wenn jemand was von Hifi erzählt. Ohne meßtechnische Fakten wird da eine Menge Mist erzählt.
Die deutsche Hifi-Presse schließe ich da mit ein.
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Mackson
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Beitrag von Mackson »

Nö, gelesen habe ich das nicht. Das Thema ist ein Streitpunkt seit dem erscheinen der CD. Das hilft einem nur Erfahrung weiter, keine Mathematik.
Der Grund für die zahlenmäßig höhere Dynamik de CD liegt in der "Wortbreite", also den Bits per Sample. Das sind bei der CD 16 Bit. D.h., man kann 65536 verschiedene Lautheiten darstellen. Das läßt sich auch in dB ausdrücken, also einem Verhältnis von max. Signalpegel zu Nullpegel. ABER: Die CD ist im Frequenzspektrum begrenzt, die Platte nicht. Je nach dem was das Tonabnehmersystem in Kombination mit der gespielten Platte wiedergibt, sticht es die CD locker aus. So genannten Obertöne die sich auf die Wahrnehmung der niedrigeren, hörbaren Frequenzen auswirken, werden bei der CD definitiv weggeschnitten. Ergo, die hörbare Dynamik ist bei Platte und MD höher. Bei der MD tritt ein ähnlicher Effekt aufgrund weggelassener Töne auf.

Zu den Kabeln: Es geht nicht darum das ein Kabel besser oder schlechter klingt - das sagen nur Idioten. Es geht darum, möglichst keine Störeinflüsse von außen zu haben und die Verlustleistung auf ein Minimum zu reduzieren. Bei Discothekeninstallationen verwende ich nur ungeschirmte Kabel, die dafür aber Armdick sind. Der Nachbar mit audiophilen Hang zum Geldausgeben hingegen, nimmt Kabel, bei den der Schirm das wichtigste ist ohne dabei den Querschnitt zu vernachlässigen. Strom und Spannung sind zwei verschiedenen Sachen die unmittelbar zusammenhängen und übertragen werden wollen. Zu Hause verwende ich auch nur 0815-Kabel, weil jedes Gerät was man bei Saturn, Media-Markt & Co kauft eh nicht die Qualität besitzt, um audiophilen Gehöransprüchen zu genügen und "High-End-Kabel" zu rechtfertigen. Zumal die Leitungswege sehr kurz sind und somit Störeinflüsse relativ sind.

Gruß M.
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Beitrag von c.h.r.i.s »

Mackson hat geschrieben:Nö, gelesen habe ich das nicht.

solltest Du aber mal. Hier werden objektiv meßtechische Fakten erwähnt ohne das System an sich zu verteufeln
ABER: Die CD ist im Frequenzspektrum begrenzt, die Platte nicht. Je nach dem was das Tonabnehmersystem in Kombination mit der gespielten Platte wiedergibt, sticht es die CD locker aus. So genannten Obertöne die sich auf die Wahrnehmung der niedrigeren, hörbaren Frequenzen auswirken, werden bei der CD definitiv weggeschnitten.
Gruß M.
Selbst wenn die LP technisch in der Lage ist, Frequenzen oberhalb von 20kHz wiederzugeben, bringt das überhaupt nichts, da die gängigen Mikrofone diese Frequenzen gar nicht aufnehmen können. (hab mich gerade mal durch das Sennheiser Programm geklickt - bei 20kHz ist spätestens Ende)
Was soll die LP also tolles wiedergeben, wenn garnichts aufgenommen wird?
Das ist ja auch die Verarsche bei SACD und Audio-CD. Diese Formate braucht kein Mensch.
Aber es muß ja Gründe geben, damit die dummen Käufer auch neue Geräte und Medien kaufen.....Und die Hifi-Presse spielt mit!

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Zitat von Hifiaktiv.at zu Thema hohe Frequenzen:

Eines der Hauptargumente für die neuen Formate (gemeint ist SACD und DVD-Audio) ist die Fähigkeit, Tonfrequenzen bis weit über 20kHz speichern und wiedergeben zu können (das CD-Format hat hier sein Limit). Obwohl zugegeben wird, dass diese Frequenzen für Menschen nicht mehr hörbar sind, wird dennoch behauptet, dass diese im Unterbewusstsein empfunden werden.Eine wissenschaftliche Studie hat aber eindeutig festgestellt, dass es dieses Empfinden gar nicht gibt! Sogar das Gegenteil ist der Fall. Das menschliche Ohr verwendet so etwas wie einen Tiefpass, wodurch das Vordringen solcher Frequenzen blockiert wird. Hier wird also wieder einmal mit der Unwissenheit und der latent vorhandenen esoterischen Neigung vieler Interessenten spekuliert.
Also doch Voodoo?
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Beitrag von Mackson »

Nochmal zur CD: Die meisten, um nicht zu sagen "alle" Filter in den CD-Laufwerken schneiden bei einer normalen CD ab ca. 17kHz die oberen Freuquenzen ein, um letztenendlich bei 22,05kHz kein plötzliches Tonende zu erzeugen. Dadurch entsteht unweigerlich ein Dynamikeinbruch in dem Bereich. Im unteren Frequenzbereich ist's ebenso. Platte macht das nicht, PUNKT. Willst Du über diese Tatsache immer noch diskutieren? :wink:
Den Vorteil der Platte hört man vor allem bei Aufnahmen vor 1995 oder aus den 70er/80er Jahren, da damals noch nicht der übermäßige Gebrauch von Kompressoren beim Recording der Fall war. Bei heutigen Standard Studio Produktionen werden die Tonsignale so zusammengepresst, dass der Vorteil der Platte bei vielen Aufnahmen eigentlich dahin schwindet. In so fern hättest Du recht, dass die Platte in so einem Fall keinen Vorteil gegenüber der CD hat. Die Dynamik der Aufnahme beschränkt sich schon im Studio auf nur 2-3db (vor allem bei Radio-Titeln!). Allerdings gibt es noch genug Produzenten, die genau darauf achten die Dynamik nicht zu beeinträchtigen und damit eine eventuell vermeintlich geringere Lautstärke in Kauf nehmen.
Um zu Deiner eigentlichen Aussage "geringere Dynamik der Schallplatte" zurück zu kommen: sie stimmt definitv nicht. Das sollte ich Dir nun ausreichend dargelegt haben.(?)

Mikrofone: sämtliche Studiomikrofone sind in 99,9% aller Aufnahmen
Kondensatormikrofone. Selbst das billigste Kondensatormikro geht locker bis 30kHz. Außerdem gibt es Menschen mit einem "reinen Gehör" - die hören viel, extrem viel und können das Gehörte genau definieren. Solche Leute sitzen vielfach in Studios...


Gruß M.
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Beitrag von c.h.r.i.s »

Mackson hat geschrieben:Die meisten, um nicht zu sagen "alle" Filter in den CD-Laufwerken schneiden bei einer normalen CD ab ca. 17kHz die oberen Freuquenzen ein
Hast Du da irgendwelche Quellen für?
Auf http://www.elektronikinfo.de/audio/cd.htm steht nichts davon. Wohl aber von einer Begrenzung ab 20kHz.
Mackson hat geschrieben:Mikrofone: sämtliche Studiomikrofone sind in 99,9% aller Aufnahmen
Kondensatormikrofone. Selbst das billigste Kondensatormikro geht locker bis 30kHz.
Warum finde ich bei intensiver Suche nur solche, die bis max. 20 kHz gehen?
Gib doch mal ein Beispiel für eins, das bis 30kHz geht.

Sorry, ich will echt nicht nerven und eigentlich ist das auch das falsche Forum, aber ich möchte wirklich mal Klarheit darüber bekommen.

Ich möchte betonen: ich habe nichts gegen die LP.
Ich will für mich nur klar zwischen Voodoo, Einbildung und Fakten unterscheiden.
Bisher standen für mich in anderen Diskussionen nur subjektive Äußerungen (klingt klar besser) und Scheinargumente der Analogfront den durch Fakten und Messungen gestützen Argumenten der CD-Front gegenüber.
Da die Hifi-Presse nicht wirklich objektiv ist, kann man da auch nicht nach gehen und muß sich seine Informationen halt auf anderen Wegen holen.
Wenn Du mich da weiterbringen kannst, bin ich dir sehr dankbar.
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Beitrag von Mackson »

Um es abzukürzen: glaub was Du willst. Ich lerne bzw. lernte von einem Mann, der sein ganzes Leben nichts anders macht, außer elektronische Musikgeräte/-instrumente zu entwickeln/bauen/reparieren. Er hat z.B. für ein magnetische Tonsystem in alten Kinos ein "Update" zur optischen Abtastung von AC3 und DTS Kinoton entwickelt, damit auch aktuelle Filme auf alten Bildprojektoren laufen. Genau da spielt eben auch das eine Rolle was ich oben geschrieben habe. Wir verfolgen schon rein aus beruflichen "MUß" heraus die Entwicklung und Eigenarten der Analogen und digitalen Audiogeräte seit Jahrzenten. Ich suche jetzt nicht nach irgendwelchen Bücher wo das in Textform so drin steht. Sorry, ich habe noch mehr zu tun (ist nicht böse gemeint!). Im Internet steht viel, aber noch lange nicht alles und wirkliche technische Hintergrundinformation sind spärlich zu finden. Es wird kein CD-Playerhersteller der Welt zugeben, dass in Wirklichkeit die Beeinflussung der Tonsignale ab 17kHz stattfindet. Das ist aus rein mathematischen Gründen ein unwiederlegbarer Fakt! Das Theorem zu erklären, naja, das würde bei mri wohl in einer mathematischen Katastrophe enden. Kurz: wenn Du von 22.05kHz rückwärts rechnest, landet man bei rund 17kHz.
Ich werde jetzt nicht weiter drüber diskutieren, ich hasse Endlosschleifen... :wink:

Gruß M.
Zuletzt geändert von Mackson am 14. Dezember 2005 13:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von c.h.r.i.s »

Akzeptiert, danke!
Tamiya

Beitrag von Tamiya »

SAXE hat geschrieben:Also, wenn ich richtig liege, haben wir hier zur Zeit vier Lösungen für MP3 an NEXUS:

Ipod (mit IceLink)
Solisto an Wechsler-Eingang (mit USB-Stick/MP3-Player)
MP3-Player über Klinke
Phatbox
5!
Dension DMP3 :P im Handschuhfach (mit IDE-Festplatte bis >250 GB) mit Satellitendisplay im Aschenbecherfach, beim Stream Toneinspeisung mit einem CDC-Emulator hinter dem Radio versteckt.
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C|Y|R|U|S
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Beitrag von C|Y|R|U|S »

TorstenW hat geschrieben:[...]Die 6. ist nicht legal in D.
Ein HF-Sender mit 5-10m Reichweite, wie sie bei ebähhh angeboten werden.

Da kann auch jeweils ein MP3-Player über Klinke angeschlossen werden.

Aber wie gesagt, die Qualität dieser Kisten ist nicht wirklich gut.

Grüße
Torsten
Falsch, bzw. überholt.

Es wurden jüngst in Deutschland UKW-Frequenzen von der Bundesnetzagentur freigegeben, eben genau für diesen Zweck (Radiotransmitter). Diese dürfen natürlich nur wenige Meter weit funken. (Quelle)
mfg
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