@snipys und @pickser: Vielleicht reden wir aneinander vorbei.
Der Threadersteller schrieb:
tofi hat geschrieben:Ich fahre zwar auch nach "Gehör", möchte aber vor z.B. dem Überholvorgang wissen welchen Gang ich runter..oder wohin auch immer schalten muss damit es auch möglichst schnell funktioniert.
Ich weiß, sehe oder fühle, merke... ja eher -wie schnell (oder langsam ) ich bin, anhand der km/h- und nicht wo ich mit der Drehzahl gerade bin.
Ich will/möchte FAHREN.
Nicht Energiesparend, aber auch nicht ganz spaßlos.
Darauf habe ich geantwortet
picomint hat geschrieben:... Pauschal wage folgende These:
In der Stadt ist der 3. Gang immer gut, es darf auch mal der 2. Gang sein.
Auf Landstrassen eher 5. und 6. Gang, beim Überholen auch der 4. Gang.
Für Autobahnen gilt das gleiche - der 6. Gang hilft Kraftstoff sparen.
Generell: solange man kein gefühl für das Fahrzeug hat, beim runterschalten
auf keinen Fall einen Gang überspringen, also nicht vom 6. in den 4. Gang
oder sowas. Das kann schnell gefährlich werden. Ansonsten: immer schön
die Drehzahlnadel beobachten und auch mal mit der Geschwindigkeitsanzeige
vergleichen. Nach einiger Zeit ist das Gefühl für den Wagen sicherlich da. ...
Und snipys schrieb:
snipys hat geschrieben:Naja,
wer im Spritmotor einen Verbrauch von über 10 Litern stehen hat sollte seine Fahrweise mal überdenbken. Ich stehe diesen Tipps sehr kritisch gegenüber.
Ich achte sehr genau auf eine ökonomische Fahrweise und liege mit meinem Verbrauch beim 2.0 FSI zwischen 7,5 und 8,0 Litern pro 100 km.
Ein Verbrennungsmotor braucht bei geringer Last und geringer Drehzahl am wenigsten.
Man kann also problemlos im 6. Gang mit einer 55 auf dem Tacho mittels Tempomat durch die Stadt rollen. Nur wenn man Last fordert sollte man herunterschalten und dem Motor beim Beschleunigen wenigstens 2000 Umdrehungen gönnen.
Ich würde folgende Regel formulieren: Immer einen möglichst hohen Gang einlegen. Nur wenn man Last Fordert die Drehzahl mit der Last erhöhen, also entsprechend herunterschalten.
Zum Benzinsparen rechtzeitig vor der Roten Ampel vom Gas gehen und die Schubabschaltung über eine möglichst lange Stecke ausnutzen.
Einen neuen Motor sollte man nicht gleich auf den ersten Kilometern hohe Drehzahlen abverlangen und einem Kalten Motor nie.
/snipy
Was ist an meinen "Tipps" denn falsch?
Dieses Forum soll auch dazu dienen sich zu helfen. Ich habe nichts
gegen Kritik an meinem Verbrauch. Nur gehört die nicht in diesen Thread.
Wenn man den gegebenen Tipps also kritisch gegenüber steht, dann frage
ich mich was das mit den vorausgegangenen Beiträgen zu tun hat.
Ihr sollt mal nicht aus den Augen verlieren, dass es wohlgemeinte
Ratschläge, ohne unsachliche Kommentare, für den Threadersteller waren,
die konkret auf seine Frage bezogen waren. Ich habe es sogar als "wage
These" gekennzeichnet, da es eine Verallgemeinerung für die klassischen
Bereiche Stadt, Land und Autobahn war.
Es gibt keinen Widerspruch zwischen zügigem Überholen und hohem
Verbrauch. Auch nach euer These, das ein hoher Verbrauch nur durch
die Fahrweise bedingt sei, ist es kein Widerspruch. Aus diesem Grund
verstehe ich die Verbrauchsdiskussion überhaupt nicht. Erst recht nicht,
wenn man sich darüber bewusst ist, wieviele Faktoren den Verbrauch
beeinflussen - ich weiss für euch zählt nur die Fahrweise, das wird
gemeinhin aber durchaus differenzierter betrachtet.
Ich will snipys nicht absprechen, das er etwas vom 2.0 FSI versteht - das
würde auch wieder nicht in diesen Thread gehören. Mir geht es darum tofi
bei der Lösung seines Problems zu helfen, wie es in diesem Forum
eigentlich üblich ist. In einen Thread hereinzufallen und gegebene Tipps
mit einer Pauschalaussage über den Verbrauchswert sowie Details über
Verbrennungsmotoren, Schubabschaltung, Leistungsentfaltung,
Drehmoment usw. zu erwähnen, hilft wohl kaum jemanden, der eine
einfache Tabelle als konkrete Fahrempfehlung sucht. Da wäre es
hilfreicher gewesen einen 2.0 FSI mit Tiptronic zu empfehlen.
Munter bleiben.
