Unterhält der Bund den ÖPNV? Sicher nicht, oder?!
Ich finde zwar auch, dass Individualverkehr (gut, dass wir hier nicht in der KF sind!
Da müssten ganz schön lange Anfahrtswege in Kauf genommen werden.
Und ein Schienennetz mit allem drum und dran ist auch nicht billig.
Letztendlich fahren diese Vehikel auch meist mit dem gleichen Sprit wie Autos, ergo: Energiekosten!
Aber eins muss doch klar sein: ohne Arbeit kein Geld, weder für den Staat, noch für den Steuerzahler noch für die, die auf staatl. Hilfe angewiesen sind.
Und wenn mich das zur-Arbeit-kommen schon ein halbes Vermögen kostet, dann haben wir alle ein Problem.
Ich für meinen Teil komme auch ohne Pendlerpauschale klar und kam nicht in finanzielle Nöte.
Aber da gibt es andere, die auch in Rhein-Main bis zu 100km einfache Strecke fahren. Wie die z.B. Kollegen von mir DAS machen, weiss ich nicht. Vom Zeitverlust und Stress mal ganz abgesehen.
Sicher ist es sinnvoll, möglichst nahe am Arbeitsort zu wohnen, aus der Perspektive gesehen.
Aber aus Sicht der Kapitalanlage, Altersvorsorge, Lebensqualität etc. ist es was völlig anderes.
Zumal die Verstädterung, wie eckenwetzer schon schreibt, ohnehin viel zu sehr zunimmt.
Ich finde, man sollte hier weniger pauschalisiert denken, sondern mehr versuchen, die Sicht des anderen zu verstehen.
Übrigens ist ein Haus nicht immer billiger als Miete zu zahlen. Es bringt auch einige Nachteile mit sich. Z.B. Pflichten, die man als Mieter nicht hat.