Zwenni hat geschrieben:
Wichtig find ich bei einem solchem Tunning das keine zusätzlichen Boxen angeschlossen werden müssen
bzw. zusätzliche Elektronik im Steuergerät verbaut werden muß.
Interssanter Ansatz.....
Ich finde es wichtig, das derjenige, der die "Optimierung" macht, weiß, was er tut, unabhängig von den eingesetzten Mitteln.
Und das derjenige, der den Wagen nachher fährt, weiß, was gemacht wurde und sich danach richtet!
Und das ist nicht überall so, egal ob neues Steuergerät, Kennfeldüberschreibung, Zusatzbox.....
Darüber haben wir bei Dieselschrauber schon vor einem knappen Jahrzehnt lange genug gefachsimpelt, angefangen hat es u. a. mit dem berüchtigten 10-Cent-Tuning... 8)
Ladedruckanhebung um 01 bar ist an und für sich noch relativ moderat, läßt jedoch auch das Warnsignal "Nebelwerfer" in den Hintergrund treten.
Ich selber fahre auch 140 Ps und habe schon viele Wehklagen von geschmolzenen Kolbenböden, verabschiedeten Kopfdichtungen und verrauchten Kupplungen mitbekommen!.
Wer die (Mehr)-Leistung aus Spass an der Freud häufig fordert, ist mit einer ab Werk stärkeren Motorvariante DEULICH!!besser bedient, wer dagegen nur selten mal das Bodenblech grüßt, kommt auch mit der "optimierten" Variante hin, insbesondere, da diese i.d. R. brutaler antritt als die gleichstarke Werkslösung. Man darfs halt nur nicht übertreiben, dann hält sich auch der Mehrverschleiß in Grenzen, ansonsten droht ganz schnell der Motoren-GAU.
Fazit : Je schärfer optimiert wurde (und 140 Pferde sind schon mittelscharf) desto seltener sollte man die Mehr-Leistung abfordern, falls man das Auto länger fahren möchte!
