Wie viele KM habt ihr auf euren BMM TDI's?

Zur Technik des Octavia II
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leereshirn
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Re: Wie viele KM habt ihr auf euren BMM TDI's?

Beitrag von leereshirn »

Nachdem ich meinen ersten Scout mit knapp 280.000km Richtung Heimatland verkauft hatte, habe ich mir jetzt wieder einen Scout mit 180.000km gekauft.
Da ich keine Lust mehr auf neumodische Motoren habe, ist es wieder ein PD-Motor geworden. Zwischendurch auch mal einen Tiguan mit CR-Motor gehabt. Würde VW und das KBA nicht auf Nachbesserung bestehen, hätte ich den immer noch. Aber so nicht.
Eigentlich wollte ich ´nen 4x4 mit 1.9er und 105PS. Nun ist es wieder ein 4x4 mit fast voller Hütte geworden und ich bin wieder begeistert vom BMM. :)
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turrican944
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Re: Wie viele KM habt ihr auf euren BMM TDI's?

Beitrag von turrican944 »

Moin
Sehr gute Wahl :D
Meiner kommt momentan nicht wirklich voran neulich hat der blöde Marder sich ausgelassen und die Sensor Kabel von Rußfilter gefressen :oops:
Alles neu verlötet läuft wieder, da ich aber zurzeit kaum fahre passiert nicht viel mit dem km Stand dann war auch noch vom vielen stehen die Batterie leer.
Aktuell 251967km. Grade in Elternzeit muss ich nicht fahren.
Gruß Flo

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leereshirn
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Re: Wie viele KM habt ihr auf euren BMM TDI's?

Beitrag von leereshirn »

Zum Thema DPF kann ich nur soviel dazu beitragen; Schaut euch meinen Anhang an und entscheidet selber. Jedenfalls hatte ich auch mit weiteren Kilometern (Verkauf bei knapp 280tkm) keinerlei Probleme damit. Wird ja eh nur errechnet. Es war übrigens der erste DPF ohne spezieller Reinigung.
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Octarius
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Re: Wie viele KM habt ihr auf euren BMM TDI's?

Beitrag von Octarius »

Meinen Filter hab ich bei 340.000 Km getauscht. Allerdings war der Tauschgrund ein abgefaultes Abgasrohr nach dem Filter. Das war nur aufwändig reparabel. Daher hab ich gerade den ganzen Filter neu gemacht. Der Filter selber hat noch einwandfrei seinen Job gemacht.

Der neue hat einen höheren Abgasgegendruck als der alte.
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blueskoda
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Re: Wie viele KM habt ihr auf euren BMM TDI's?

Beitrag von blueskoda »

356.577km

Heute Öl gewechselt, von 5W40 auf 5w30 umgestiegen.

Habt Ihr an euren BMM Motoren auch Öl schwitzen ?

Viele Grüße

blueskoda
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leereshirn
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Re: Wie viele KM habt ihr auf euren BMM TDI's?

Beitrag von leereshirn »

Wieso steigt man von 5W40 aufs dünnere 5W30 um und fragt dann ob der Motor schwitzt?
Der BMM hat doch DPF. Somit sollte man schon aschearmes Öl nehmen. Welches 5W40 hattest du denn benutzt?
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blueskoda
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Re: Wie viele KM habt ihr auf euren BMM TDI's?

Beitrag von blueskoda »

Ich denke nicht, dass es an der Viskositätsklasse liegt.


unten findest Du die letzten Öle seit 2015

5,53L/100km MEGUIN MEGOL 5w40 Super Leichtlauf 14,5mm²/s bei 37.224km Laufleistung (04.06.2015 - 02.03.2016)

5,37L/100km MEGUIN MEGOL 5w30 Compatible 12,2mm²/s bei 34.656km Laufleistung (02.03.2016 - 06.01.2017)

5,43L/100km QUARTZ INEO LL 5w30 11,7mm²/s bei 35.842km Laufleistung (06.01.2017 - 24.02.2018)

5,61L/100km FANFARO PDX 5w40 13,06mm²/s bei 19.855km Laufleistung (24.02.2018 - 27.04.2019)


Aktuell ist das 5w30 Fanfaro 6719 (SCT Lubricants)

Im Nachbarthread wurde berichtet, Schrauben mit 10Nm vom Ventildeckel nachzuziehen. Ebenso gibt es in diversen Videokanälen den Hinweis mal die Dichtungen der Tandempumpe auszutauschen oder das komplette Teil.
Letzters wäre mir als Kleinhandwerker, wenn man so nennen darf, einfacher.

Das wäre so der erste Schritt den ich mache.
Und dann mal schauen, bis nächstes Jahr ob die 400.000km machbar werden.


Gruß

blueskoda
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hypokratis
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Re: Wie viele KM habt ihr auf euren BMM TDI's?

Beitrag von hypokratis »

Antwort an Blueskoda:

Nein, der O² BMM hat so was nicht.

Zur 4-Lenker- Achse (MLA) im Vergleich zur Verbundlenkerachse (VbLA) Folgendes:

VAG hat mit dem Golf V für die Hinterachskonstruktion die Mehr-(4-)Lenkerachse erfunden und gebaut, soweit ich weiss, damals in alle Modelle. Diese verbunden mit einem Querstabilisator mit Koppelstangen. Dieses als Verbesserung zu seinem Vorgänger Golf IV, der eine Verbundlenkerachse hatte (Gölfe hatten so etwas seit dem Modell Golf I).

Die Mehrlenkerachse hat gegenüber der Verbundlenkerachse entscheidende Vorzüge. Eine solche Achse kam erstmalig in den Markt bei Mercedes bei dem neuen Typ 190 E /230 E 124 ab 1984 bei einem hinterachsangetriebenen Fahrzeug. Diese Achse korrigiert dynamisch alle Spur und Sturzfehler auch bei unsymmetrischem Einfedern (Kurvenfahrt, Lastwechsel etc.) und macht das Auto auf der Hinterhand stabiler und galt als Weltsensation bei Hinterachskonstruktionen (üblich waren damals Schräglenkerachsen).

Wie es auch sei, VAG (und somit auch die Jungs aus Jung-Bunzlau/ Mlada Boleslaw) hat die Idee bei Golf V , Audi A3 8PA Sportback und beim Octavia II 1Z für Fronttriebler umgesetzt.

Das hat sich ausgesprochen positiv im Fahrverhalten ausgewirkt, ich habe den Vergleich zu meinen GOLF IV ( 1,6 V16 und VR5), im gegenüber zu meinem O² Combi TDI 8V BMM und dem 250 000 km gefahrenen Audi A3 Sportback 8PA von meiner Frau, der fast das gleiche Auto war (gleiche Konstruktion, gleicher Motor PD-BMM-TDI, Audi etwas kürzer und leichter).

Der Unterschied ist: Die Mehrlenkerachse in Verbindung mit einem Kurvenstabilisator mit Koppelstangen kann Spur- und Sturzfehler bei Kurvenfahrt ausgleichen. Die Verbundlenkerachse kann das nicht. Sie verhält sich bei Kurvenfahrt wie einr Mixtur aus Starrachse und geschleppter Längslenkerachse (Beispiel Peugeot 205) , etwa wie die Schwebeachse des Audi 90 (geschleppte Starrachse mit Diagonalstab an federnden Längslänkern . Bei letzterer böeibt der Hinterradsturz bei Kurvenfahrt (Fahrzeugneigung zum Kurvenaussenrand) gleich wie beim Geradeausfahren. Bei der Verbundlennkerachse wird der Sturz des kurvenäußeren Rades positiver, die Schrägneigung wird vom Verbundkasten wie ein Querstabilisator abgefangen und es kommt zu einem dynamischen Vorspurfehler.
Dieses wird bei VAG(Wolfsburg) trickreich dadurch kompensiert, indem die Gummilager der Längslenker ( die Verbundlenkerachse ist ja eine Einteil-Längslenkerachskonstruktion wie ein großes "U") am Aufhängepunkt (Schwingenlager) asymmetrisch ausgeführt sind, somit beim unsymmetrischen Einfedern den Anlenkpunkt des Achslager leicht vorverlagern kann um wenigstens den dynamischen Vorspurfehler auszugleichen. Es bleibt der Sturzfehler.
Außerdem verhält sich der Verbundkasten anders als ein gut abgestimmter Querstabilisator.

Das merkt man beim Fahren! Fallbeispiel: Gas wegnehmen im Grenzbereich in schnellgefahrenen Kurven. Bei der Verbundlenkerachse kommt es zu Lastwechselübersteuern, bei der Mehrlenkerachse passiert gar nichts, das Fahrzeug bleibt mit der Hinterhand unbeirrt in der Spur.
Es gibt hierzu einen ausführlichen Test in einer Autozeitschrift - ich glaube die mit 4 Buchstaben oder ams, in dem diese Zeitunng
2 GOLF VII Variant mit gleicher Motorisierung aber beiden Achstypen gegeneinander hat antreten lassen. In allen fahrdynamischen Disziplinen (Slalom, Elchtest, Rundstrecke) schnitt die Mehrlenkerachse wesentlich besser ab, im Vergleich beider Achsen war aber das Mehrlenker- Modell teurer.

Meine Frau hat jetzt so einen Golf VII Variant, extra mit MLA bestellt, und wir sind zufrieden.

Die Verbundlenkerachse im O3 brngt noch einen weiteren Nachteil mit sich: Weil der Verbundkasten der Achse beim Einfedern unter dem Wagenboden Platz braucht (den braucht die Mehrlenkerachse nicht), musste der Kraftstofftank unterseitig über die ganze Breite eine Aussparung bekommen, damit der Verbundkasten nicht mit dem Tank kollidiert. Deswegen hat der O3 einen etwa 10 Liter kleineren Tank als der O². VAG kompensiert das mit den Sprüchen, der O3 verbrauche ja auch deutlich weniger, da schmälert der kleinere Tank die Reichweite nicht. (wer's glaubt :).

Fakt ist: Die Verbundlenkerachse ist deutlich billiger herzustellen als die Mehrlenkerachse, nur hat der Kunde nichts davon- im Verkaufspreis. Ich hatte das damals schon bei Vorstellung des O3 in der Presse kritisiert, auch bei/gegenüber SKODA. Neben einigen anderen konstruktiven Schwächen des O3 gegenüber dem O².

Bei VW haben die billigen Modelle jetzt VbLA und die teureren die MLA.

Bei Skoda haben alle O3 Modelle bis 150 PS die VbLA und nur der starke TSI und beide VRS (Otto und Diesel) sowie alle 4x4 die MLA (weil sich der Antriebswellensatz des Hinterachsntriebs beim Allrad nicht mit der VbLA kombinieren läßt aus technischen Gründen, die sehr komplex sind).

Alles klar?

Hintergrundinformationen liefern Ingenieurs-Ausbildungsseiten KFZ-Fahrwerke (auch für KFZ-ettis) im Internet.

Beste Grüße

hypokratis
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blueskoda
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Re: Wie viele KM habt ihr auf euren BMM TDI's?

Beitrag von blueskoda »

@hypokratis: Danke! Alles klar, sehr ausführlich und nachvollziehbar !

Heisst somit alle Modelle mit 184 PS, wenn's beim Octopus von Skoda bleiben soll.

Ich schau ungern nach neuen Ufern, was den BMM anbelangt.


Viele Grüße

blueskoda
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Re: Wie viele KM habt ihr auf euren BMM TDI's?

Beitrag von hypokratis »

antwort an @blueskoda:

Jawoll, so isses. Als Anhänger des O² mit BMM Motor (ich habe mir extra einen der letzten vor dem O² Facelift mit den Chinesenaugen gekauft, weil ich die Tränenaugen mehr mag. Außerdem habe ich die Sportausstattung mit 3-Speichen Lesedr-Sportlenkrad und nicht das 4-Speichenlenkrad mit dem Spielzeugklavier auf den Lenkradspeichen. Bei mir hat der Tempomat eine Wipptaste mit Switchoff am Blinkerstock. Mit dem Klavier am Lenkrad des Tempomats im VW Golf VII Variant kann ich nicht umgehen, der Umgang mit dem Schalter am Blinhebe ist bei mir Alltag. Ich nutze ihn für jeden Kilometer, wo die Fahrt gleichmäßig abgeht, auch in der Stadt.

Ja, wenn man einen Oktopus mit vernünftigem Fahrwerk als TDI haben will, muss man schon einen 4x4 kaufen oder einen VRS TDI.

Bei mir sprechen 2 Gründe dagegen:

1. hatte ich vor 4½ Monaten mal beim Freundlichen vorgesprochen wegen eines VRS Combi. Als die Sprache auf den TDI kam, war der Verkäufer ungewöhnlich zugeknöpft. Es hieß, man könne aktuell bei VRS mit Dieseln nicht disponieren. Das hat (unverholen) mit den Problemem des Diesel -Abgasskandals zu tun und Skoda produziert(e) akutell dieses Modell nicht als Diesel aus Angst vor den Rückkauf-Prozessen.

2. Mein Octi 1Z5 hat Vollausstattung (Alles, auch Sportfahrwerk, Sportsitze, Schiebedach, dunkle hintere Fenster, eigentlich alles mit Ausnahme von 3 Dingen, die ich nicht brauche: keine Ledersitze, keine vorderen Parkhilfen und kein eingebautes Navi - ich benutze lieber ein TomTom). Dazu hat er ein BILSTEIN B14 Fahrwerk (B6 mit etwas strafferen Federn und verstärkten MEYLE Querlenkerlagern vorne und verstärkten Federbeindomlagern nachträglich verbaut, als aus den originalen Skoda-Sportfederbeinen vorne bei 100TKm das Öl rauslief).

Ich hatte meinen O² direkt von SKODA in Darmstadt aus dem Vorführpark gekauft.

Ein O3 5E VRS TDI Combi mit genau derselben Ausstattung mit ggf. nachträglichem Fahrwerksumbau
kostet einen Haufen Geld :( . Und ausserdem brauche ich keine 184 PS. Mein O² lief auf der Ebene und Windstille laut TomTom Navi 212 Km/h bis 4050 RPM = Abregler im 6. Gang. Das reicht mir.

Mich ärgert, dass es den 150 PS TDI nicht mit Mehrlenkerachse gibt !!!

Leider habe ich mit meinem BMM- Motor etwas Pech gehabt. Ich habe nicht die geplanten 500 000 km und auch nicht Eure 340 000Km erreicht. Ohne Vorwarnung aus bester Gesundheit mit 252 000 km ist mir bei einer flotten Landstraßenfahrt beim Anlauf an eine lange Steigung der Turbolader geplatzt (die Frischluftseite des Laders hat es in tausend Stücke gerissen und die sind in den Ansaugtrakt und in den Motor geraten und das ganze Öl ausgelaufen und im Ansaugtrakt gelandet. Dabei ist auch ein Kolben kaputtgegangen, Riss im Brennraumnapf zwischen den Ventiltaschen).

Beim Freundlichen in Köln sollte die Reparatur geschätzt 13 000 Ocken kosten (mit Goldrand und Spende an die Kirche?).

Ich habe den Motor bei einem Motorausrüster in der Nähe von Fulda komplett neu aufbauen lassen, leider musste auch der Ladeluftkühler neu, weil man angeblich nicht alle Brösel des Laders herausgepuhlt bekam und auch eine komplette Kupplung musste neu rein (eine von LUK, obwohl ich lieber eine von SACHS gehabt hätte). Wegen eines verzögerten Kupplungsschadens bei 150 000 KM (ich hatte berichtet, die Kupplung hatte mir im zarten Alter von 17 000 KM ein Gerichtsgutachter kaputtgefahren, mittels 50 drastischen Anfahrs und Einkuppelversuchen, der einem Strafrichter beweisen musste, dass man mit 140 Diesel-PS mit ESP und 225/45 R 17 Y- Reifen in der Stadt nicht mit "kreischenden Reifen" beschleunigen kann!!!! - wegen des langen Km- Abstandes von der Schadenerzeugung zum Ausfall hat die Haftpflichtversicherung des Gerichtsgutachters eine Anerkennung abgelehnt). Jetzt hat die Kupplung nach weiteren 100 000 km noch eine Belagstärke von fast neu gehabt und auch Anlaufplatte und Schwungscheibe waren wie neu, keine Riefen, nicht blau gelaufen etc, aber das 2-Massenschwungrad hatte Torsionsverzug. Ich lasse nie die Kupplung schleifen, kupple aber immer trocken und präzise ein. Bei 2,6 Mio gefahrenen Kilometern habe ich noch nie eine Kupplung kaputtgefahren, auch nicht mit einem Mercedes W 123 223 230 E mit 5-Gang-Schongang und ca 20 000 Km Anhängerbetrieb auch über die Alpen mit einem 1,9 Tonnen Bootsanhänger. Da war die Kupplung bei 300 000 KM beim vorsichtshalber durchgeführten Kupplungswechsel noch wie neu.

Schwachpunkt ist bei VAG wohl das 2-Massenschwungrad.

Alles in allem mit Motorzerlegung, Reinigung, Aufarbeitung ( ich hätte am liebsten neue NÜRAL Kolben mit anlaufseitig verstärktem Kolbenhemd gehabt, statt dessen kamen Original VAG Kolben mit neuen Götze- Ringen zum Einbau), Motoraufbau und Auswechseln einer radseitigen Antriebswellenmanschette und Aus- und Einbau incl. Antransport des Autos auf einem Transporter 296 km von Köln nach Fulda hat das Ganze 5000 € gekostet.

Dafür habe ich aber meinen O² BMM wieder, der wird jetzt eingefahren.

Beste Grüße und viel Spaß mit dem BMM bis 500 000 km. Vielleicht solltet Ihr vorsichthalber den Turbolader wechseln, wenn es noch der Erste ist bei 340 000 km. Der kackt schon mal unterwegs ohne Vorwarnung ab. Wenn er dabei zerbricht, wird's teuer .

Beste Grüße

hypokratis
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