Serviceplan ohne Plan

[Snow-White]

In den Serviceheften, die ich bisher hatte, waren die verschiedenen Tätigkeiten, die zu den einzelnen Serviceintervallen (30-, 60-, 90000) fällig waren, aufgeführt.
Beim O3 ist das mitnichten so. Der wird in sein System gucken und den Serviceplan ausdrucken. Die freie Werkstatt wird Erwin oder so brauchen. Der Fahrer selbst weiß nicht, was gemacht werden muss. Finde ich nicht so toll.
Platz ist für 12x Service. Heißt das, dass der O3 maximal 360000 km hält.

[L.E. Octi]

Ist bei meinem O2 MJ2013 auch nicht mehr. Also die detailierte Auflistung meine ich

[Boe]

Auf diese Art und Weise kann man den Werkstätten wieder eine Spur mehr Monetäres zukommen lassen ,wenn sie schon am Neuwagenverkauf nix verdienen.

[digidoctor]

Warum sollten freie Werkstätten auch ohne Vereinbarung am Entwicklungsaufwand partizipieren können.

[Snow-White]

Und was ist mit mir als Käufer und Besitzer der Sache? Ausgeliefert dem Hersteller und seinen Helfershelfern? Ich wüsste schon ganz gerne, wer was wann zu machen hat, damit Schneewittchens Weste rein bleibt. Soll keine Grundsatzdiskussion werden. Ich kenne es anders und daher darf ich mein Unverständnis äußern.

[digidoctor]

Im Serviceheft standen doch immer nur grobe Angaben, die man spätestens bei Rechnungsstellung ohnehin erfährt, oder

[insideR]

Auf diese Art und Weise kann man den Werkstätten wieder eine Spur mehr Monetäres zukommen lassen ,wenn sie schon am Neuwagenverkauf nix verdienen.

Verschwörungstheoretiker. Es ist seit geraumer Zeit schon so, dass die Pläne in ElsaPro erstellt werden, wenn der Mechaniker den km-Stand eingibt. Vordrucke sind seit Jahren out.

[Ejtsch-Pi]

Eine der ersten Diensthandlungen war bisher bei neuen Autos die Servicepläne zu sezieren:

Was muß wann gemacht werden bei der gekauften Motorisierung/Ausstattung. Was davon ist unbedingt notwendig und sinnvoll (Ölwechsel usw.) und was ist mehr oder weniger Schnickschnack, das man sich (nach Ende der Garantie/Gewährleistung) schenken kann. Ob der Aschenbecher voll ist, kann ich z. B. selbst prüfen; dafür brauchts keine Vertragswerkstatt.

Insofern ein glatter Rückschritt gegenüber der bisherigen Verfahrensweise, obwohl die Komplexität der Servicepläne aufgrund der Motorisierungs-und Ausstattungsuniversalität auch bisher schon nicht ohne war.

Ejtsch-Pi

[digidoctor]

Also wenn ich den Anteil der Arbeitszeit bei meiner LL-Inspektion sehe und das auf die Zeit zwischen den Inspektionen umrechne, sollte man sich vielleicht sinnvollere Optimierungsmöglichkeiten suchen.

Ich bin jetzt leicht verfrüht wegen bevorstehendem Urlaub und ca. 1400 Rest-km zur Inspektion gefahren. Die 6% verschenkt rechnen sich hoch auf ca. eine Inspektion mehr in 16 Jahren. Wow!

[Mr.MadCap]

Ist ja klasse. Ich habe erst ein halbes Jahr nach dem eigentlichen Intervall durch Prüfung meines Serviceplans festgestellt, dass der bei der Inspektion die Bremsflüssigkeit NICHT gewechselt hat. Da freut sich der Familienvater.