Turboschaden nach 212000 km

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Boe
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Turboschaden nach 212000 km

Beitrag von Boe »

Heiligs Blechle,

letzte Woche Freitag (23. Februar 2018) habe ich mal akustisch am eigenen Auto einen Wellenbruch (laut Freundlichem) miterlebt. Und das Ganze 200m vor der Werkstatt :D
Eine belastete 40 Jahre alte Handkreissäge im Betrieb ist NICHTS dagegen.
Jedenfalls musste der Turbolader ersetzt werden.
Fazit: knapp 2150 Euronen teuer. Allrad läßt grüßen.
Im Zuge der Reparatur wurde auch das Traggelenk vorne links erneuert. Wahl wohl kaputt.
Die Konstrukteure unserer Autos gehören doch weggesperrt. Was alles für den Tausch des Turboladers ausgebaut werden musste, passt doch auf keine Kuhhaut. Wenn ich den Stundenlohn meiner Werkastatt zugrunde lege, haben die glaube ich um die 10 Stunden gebraucht. Kardanwelle nach hinten raus. Antriebswelle raus. Partikelfilter raus. Ich glaube, das AGR konnte drin bleiben. :rofl:
Jedenfalls läuft er wieder. Und das ist die Hauptsache.

Grüßle vom Boe
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blueskoda
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Re: Turboschaden nach 212000 km

Beitrag von blueskoda »

Hallo Boe,

das ist traurig wenn es den Turbo vermurkst.

Und noch ein BMM :(

Naja, jedenfalls ist weiterhin nichts schlimmeres passiert, dafür dass es weiter laufen darf :).

Kannst Du was zu Deinem Fahrprofil berichten ? Oft schnell auf Autobahn und abruptes ausschalten des Motor ? Oder bei Kaltphasen ordentlich Gas geben ?

Viele Grüße

blueskoda
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Boe
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Re: Turboschaden nach 212000 km

Beitrag von Boe »

Hallo zusammen,

tja Fahrprofil....
für Kurzstrecken habe ich meinen Golf II, da schmeiß ich den Diesel nicht an. Wenn, dann min. 15 km Strecke.
Ich weiß, reicht insbesondere im Winter kaum aus. Aber wenigstens etwas.
Ich gehöre auch zu der Fraktion, der die Motoren einfährt. 2008 habe ich einen Kurzurlaub an die Nordsee mit meiner Frau gemacht. Als ich wieder daheim war, waren um die 3400km auf dem Tacho. Ich denke, besser so eingefahren, als gar nicht.
Ich bin auch ein Typ, der lieber noch mal um den Block fährt, bevor der Motor eventuell doch kalt abgestellt wird.
Eines beachte ich immer: bis ca. 70-75 Grad Wassertemperatur (entspricht in der Warmfahrphase ca 55-65 Grad Öltemperatur) gilt als Höchstdrehzahl 2000 Umdrehungen. Meine Standheizung wird, außer im Sommer, fast immer als Zuheizer zusätzlich manuell zugeschaltet. Selbstverständlich wird nach einer längeren Fahrt, ob geheizt oder nicht, der Motor ein bis zwei Minuten noch laufen gelassen.
Dieses ganze Brimmborium hat jedenfalls dem Turboleben keine Verlängerung beschieden. :(
Allerdings freut mich jedesmal die Ölkontrolle. Egal ob 1000km nach einem Service oder 1000km vor einem Service: Ölstand ist immer auf max. Keinerlei Ölverbrauch. Hat auch was.

Grüßle vom Boe
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Re: Turboschaden nach 212000 km

Beitrag von insideR »

blueskoda hat geschrieben:Oft schnell auf Autobahn und abruptes ausschalten des Motor ? Oder bei Kaltphasen ordentlich Gas geben ?
Wie überzeugt von sich muss man wohl sein, wenn man bei derartigen km-Ständen die Unterschwelligkeit überschreitende Schuldzuweisungen einbaut?
Boe hat geschrieben:lieber noch mal um den Block fährt, bevor der Motor eventuell doch kalt abgestellt wird.
Ob der Motor nun mit 60 oder 65° abgestelt wird, ist auch wurscht.
Boe hat geschrieben:der Motor ein bis zwei Minuten noch laufen gelassen.
Einfach die letzten 2 km vor dem Parkplatz auf der rechten Spur mitschwimmen und gut. Ich mag total die Leute, die auf dem Parkplatz den Klapperkasten nicht abstellen können.
Boe hat geschrieben:Ölstand ist immer auf max. Keinerlei Ölverbrauch
Tja, könnte auch mit Diesel aufgefüllt sein. Schmiert zwar auch, aber nicht ausreichend bei schnell drehenden Teilen.

Sry, aber Turboschäden sind heutzutage, speziell unter Berücksichtigung heutiger Anforderungen, verdammt selten und sowas wie Pech. Ist wie mit der Gesundheit. Achten auch die meisten Leute drauf und irgendein Scheiß erwischt sie trotzdem.
Manche Autos haben so viele Fehler, dass es besser ist, den Fahrer zu tauschen.
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Boe
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Re: Turboschaden nach 212000 km

Beitrag von Boe »

Herr insideR

isch weis, und mach es aber trotzdem. :wink:
Ich hab übrigens nur berichten wollen. Das ein Turbo bei der Laufleistung die Grätsche macht, ist zwar nicht normal, aber passiert halt. Neuen rein und gut is.
** Satiremodus an **
Ich bin mir bei den Konstrukteuren unserer Autos nicht sicher, ob die unabsichtlich alles mehr oder weniger unerreichbar verbauen, oder abichtlich, quasi als hommage an die Werkstätten, damit die auch den einen oder anderen Euro zusätzlich verdienen können.
** Satiremodus aus **
:rofl:

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Re: Turboschaden nach 212000 km

Beitrag von insideR »

Boe hat geschrieben:Ich bin mir bei den Konstrukteuren unserer Autos nicht sicher, ob die unabsichtlich alles mehr oder weniger unerreichbar verbauen, oder abichtlich, quasi als hommage an die Werkstätten, damit die auch den einen oder anderen Euro zusätzlich verdienen können.
Werkstätten haben die nicht aufm Schirm, weil deren Konstrukte per se nicht kaputtgehen. Und wenn, dann durch anderer Leute Schuld.
Boe hat geschrieben:Ich hab übrigens nur berichten wollen.
So habe ich den Eingangspost auch aufgefasst.
Manche Autos haben so viele Fehler, dass es besser ist, den Fahrer zu tauschen.
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