Skoda-Händler besonders zufrieden
27.11.2002
Skoda Deutschland hat bundesweit die zufriedensten Händler. Dies geht aus dem so genannten Auto-Leistungsspiegel des Branchen-Informationsbriefes "markt intern" hervor. Bei der Erhebung wurden insgesamt 24.000 Vertragshändler befragt. Sie gaben ihrem Hersteller/Importeur Noten in zehn ausgewählten Prüfpunkten. Bewertet wurden u.a. partnerschaftliche Kommunikation, Modell- und Preispolitik oder tatsächlich realisierbare Betriebshandelsspannen.
Die tschechische VW-Tochter ist nach Angeben des Informationsdienstes erstmals Gesamtsieger: In insgesamt drei Kriterien stuften die Händler ihren Importeur auf Platz eins ein (Gesamtnote: 2,70, Ergebnis 2000: Platz fünf). Auf dem zweiten Platz folgt mit der Note 2,83 Mercedes-Benz, die sich zusätzlich um einen Platz verbesserten, auf dem dritten Rang landete Citroën (Gesamtnote: 2,87, Ergebnis 2000: Platz sieben). Einen enormen Sprung schaffte Volvo. Während die Schweden vor zwei Jahren noch auf dem 27. Rang zu finden waren, kletterten sie in der Erhebung des laufenden Jahres auf den vierten Platz (Gesamtnote: 3,04). Auch MG Rover verbesserte sich und hüpfte von Rang 25 auf den zehnten Platz.
Verlierer des Rankings waren Honda (Gesamtnote: 4,21, Rang 29), Nissan (Gesamtnote: 4,57, Rang 30) und Mitsubishi (Gesamtnote 4,59, Rang 31). Die übrigen großen deutschen Hersteller landeten im Mittelfeld. VW verschlechterte sich um zwei Plätze, (Rang 13), BMW um vier (Platz 20). Ford kletterte von dem 31. auf den 26. Rang und Audi verbesserte sich um vier Plätze und schaffte den Sprung in die Top Ten (Rang neun). (od)
Neuer Marketing-Chef bei Skoda
02.12.2002
Thomas Dmoch ist seit dem 1. Dezember neuer Marketingleiter bei Skoda Deutschland. Der in Weiterstadt ansässige Importeur teilte mit, dass der 36-jährige promovierte Diplomkaufmann die Stelle von Katja Damiano übernimmt, die in den Mutterschutz geht. Dmoch wird für Werbung, Handelsmarketing, Merchandising sowie Messen und Ausstellungen zuständig sein. Er berichtet direkt an Frank Brustmann, den Leiter Vertrieb und Marketing. (od)
VW will Entwicklungskosten sparen
12.12.2002
VW-Chef Bernd Pischetsrieder will die Entwicklungskosten für neue Modelle drastisch senken. Dies teilte der Manager der Zeitschrift "Wirtschaftswoche" mit. Vor diesem Hintergrund will er die Plattform-Strategie seines Vorgängers Ferdinand Piech erweitern. So soll das Design der Autos in Zukunft öfter als bisher überarbeitet und angepasst und die technische Basis, die Plattform der unterschiedlichen VW-Modellfamilien, länger genutzt werden. " Mein Ziel ist, die Module einer Plattform über zwölf Jahre zu nutzen", so Pischetsrieder.
Experten erwarten, dass der Autobauer durch die längere Nutzung Entwicklungskosten in dreistelliger Millionenhöhe einsparen kann – pro Plattform. Bisher wurde die Grundarchitektur eines Golfs oder Passats etwa alle acht Jahre von Grund auf neu entwickelt. Ferner plant der Volkswagen-Chef, die Zahl der Modelle pro Plattform zu erweitern. So sollen in den kommenden vier Jahren sieben neue Modelle auf der technischen Basis des neuen Golf V entstehen. Den Anfang macht im März 2003 der Kompaktvan Touran, als letztes Auto auf der neuen Golf-Plattform kommt 2006 ein neuer Skoda auf den Markt. (od)
Neuer Leiter Design der Markengruppe Volkswagen
16.12.2002
Der VW-Konzern beruft zum 1. April Murat Günak (44) zum Leiter des Designs der Markengruppe Volkswagen (Volkswagen, Skoda, Bentley). Wie das Unternehmenen heute mitteilte, berichtet er in dieser Funktion an Dr. Hartmut Warkuß (62), Leiter Design des Volkswagenkonzerns, dessen Nachfolger er zu einem späteren Zeitpunkt werden soll.
Murat Günak studierte Design an der Hochschule für Bildende Künste in Kassel und erwarb am Royal College of Arts in London den Abschluss Master of Automotive Design. Ab 1994 war Günak bei Peugeot Leiter des Designs, bevor er ab 1998 Designverantwortung bei der DaimlerChrysler AG in Stuttgart übernahm. (mh)
Neuzulassungsmarkt bricht im November ein
16.12.2002
Nur 257.000 Neuwagen sind im November auf Deutschlands Straßen gekommen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat seien das 7,5 Prozent weniger, teilte das Kraftfahrt-Bundesamt heute vorab mit. Kurz vor Jahresschluss 2002 liegen die Pkw mit exakt 3.024.402 Einheiten 2,9 Prozent unter dem Ergebnis des Zeitraums Januar bis November 2001. Erstmals lag der Diesel-Anteil im November jenseits der 40-Prozent-Schwelle (40,4 Prozent).
Bei den Krafträdern beträgt das kumulierte Minus satte 9,5 Prozent, im Monatsvergleich sogar zwölf Prozent. Insgesamt wurden in den vergangenen elf Monaten 3,5 Mio. Kraftfahrzeuge neu zugelassen, somit 3,8 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
Für Ford geht es aufwärts
Die Ford-Gruppe, viertgrößter Autoanbieter in Deutschland, konnte laut Deutscher Presse-Agentur als einzige ihren Absatz steigern. Das Unternehmen mit den Marken Ford, Volvo, Jaguar, Land-Rover verkaufte mit 24.700 Autos rund zwei Prozent mehr als im November 2001. Hingegen verbuchte VW (VW, Audi, Seat, Skoda) einen Rückgang um 12,1 Prozent auf 77.500 Fahrzeuge. Beim zweitgrößten Auto-Hersteller DaimlerChrysler brachen die Erstzulassungen sogar um 15 Prozent auf rund 34.000 ein. Die Nummer Drei auf dem deutschen Markt, die General Motors-Gruppe mit den Marken Opel und Saab, musste bei Erstanmeldungen ein Minus um 13,3 Prozent auf 29.200 Autos hinnehmen.
Auch die BMW-Gruppe, die an fünfter Stelle der Zulassungsstatistik rangiert, verkaufte mit rund 19.000 Autos 11,3 Prozent weniger als im November 2001. Weniger Federn ließen die Franzosen: Renault, die Nummer sechs in Deutschland, verzeichnete knapp 18.100 Neuanmeldungen, 1,6 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Der siebtgrößte Autoverkäufer, die PSA-Gruppe (Citroën/Peugeot), erzielte bei 12.800 Neuanmeldungen ein Minus von 5,1 Prozent. (pg)
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