Was bekomme ich für den Alten beim Händler?

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JLuecking
Frischling
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Was bekomme ich für den Alten beim Händler?

Beitrag von JLuecking »

Hallo,

ich fahre seit 13 Jahren BMW 525i Automatik, davon den derzeitigen Baujahr 1991 seit 1999. Ich habe ihn mit 105000 km übernommen und jetzt geht er auf die 215000 zu. Er hat TÜV bis 08/07, Ende des letzten Jahres war eine größere Inspektion.

Jetzt sind eigentlich ein Satz Sommer- und dann im Winter ein Satz Winterreifen fällig und es kommt die Mehrwertsteuererhöhung. So soll ein Octavia II Combi etwa gegen Ende des Jahres her. Meine (freie) Werkstatt meinte, ich sollte keinen müden Cent mehr in das Auto investieren. Privat würde ich noch 1500 Euro bekommen. Der Händler würde mir bei Inzahlungsnahme noch 3000 Euro geben.

Ist das etwas, was man erfahrungsgemäß bestätigen kann? Ist das für den Händler rentabel oder eine versteckte Rabattgewährung? Ich möchte diese Woche noch eine Probefahrt machen und werde die Inzahlungsnahme ansprechen und möchte entsprechend vorbereitet sein.

Ich freue mich auf Eure Antworten.

Grüße
Joachim
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insideR
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Beitrag von insideR »

3000 ist schon recht hoch, was so bei mobile oder autoscout steht, ist oft von Wunschdenken geprägt.
Manche Autos haben so viele Fehler, dass es besser ist, den Fahrer zu tauschen.
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Mirko2002
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Beitrag von Mirko2002 »

Ich würde das Auto im Internet (Autoscout und Mobile) verkaufen. Den Octavia dann ohne ein Auto zum Händler zu stellen bestellen. Somit geben die meisten Händler einen größeren Rabatt und mann bekommt auch noch mehr Geld für den Alten. Bei mir waren es rund 1500 Euro, die ich gespart habe.
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L.E. Octi
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Beitrag von L.E. Octi »

Und wenn er den alten dort nicht los bekommt? Nee, ab zum Händler und fertich.

Grüße Michele
Ich bin dann mal weg.
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Mirko2002
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Beitrag von Mirko2002 »

Ich habe mir meinen Octavia kalkulieren lassen, ohne ein Auto zurückzugeben. Am Ende habe ich mir dann noch die Option offen gehalten meinen Alten doch zum Händler zu stellen, hätte dann aber 1500 Euro weniger als beim Privatverkauf von ihm bekommen. Ich habe den Alten gleich nach der Bestellung eingestellt und habe in der Beschreibung erwähnt, dass ich ihn erst im November abgeben kann. Ich bin auch erst mit 500 Euro mehr reingegangen und habe gehofft, es findet sich ein "Dummer". Hat aber nicht geklappt und so bin ich im Preis runter und dann stand das Telefon nicht mehr still. Ich denke für den o.g. Betrag kann man diesen Aufwand schon treiben. Andere feilschen am Neuwagen um 1 %, was in der Realität 300 Euro entspricht. Damit habe ich auf meinen Octavia nochmals 5 Prozent mehr Rabatt bekommen. :lol:
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jumper
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Beitrag von jumper »

Ich würde immer versuchen, meinen alten Privat zu verkaufen. Das kalppt zu 90 % immer. Zur not würde ich bei so einer "Gurke" dann auch mal an einen Exporthändler verkaufen. Ich hab für meinen damals auch 800€ mehr als beim Händler bekommen.
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nest88
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Beitrag von nest88 »

schau doch mal auf http://www.dat.de da kannst du dir es ausrechnen was die autohäuser dir geben dürfen, natürlich hängt das vom autohaus ab aber da hast du erst mal ne grundlage

Pete[/url]
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O2 - can do
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Beitrag von O2 - can do »

Ich stimme Mirko2002 absolut zu.

Erst beim Händler verhandeln ohne Inzahlungnahme. Nicht übers Ohr hauen lassen. Wenn du Finanzieren willst, rechnen die oft schön. siehe unten nochmal. Hast du dann ein Einstiegsangebot bekommen, kommen die Kleinigkeiten, z.B. Fußmatten, Warndreieck, Zulassung mit Wunschkennzeichen auf Händlerkosten, ... und vielleicht doch die Annahme deines alten BMW. Aber die meisten haben eh ihren Ali oder Vladimir an der Hand und geben den Wagen gleich in die Vermittlung weiter, wg. der Gewährleistung lohnt es sich für die großen Händler nicht mehr, alte Gebrauchte zu verkaufen. Bei Mobile bin ich meinen Vento an einem Tag gleich los geworden (1. Anruf nach 1 Minute), musst aber etwas mit der türkische Kultur zurecht kommen und hart handeln können ohne nach zu geben....

Beim Händler gibt es oft drei Möglichkeiten.

Barzahlung beim Händler - oft guter Rabbatt, aber nicht immer -
meinem war es egal.

Rabatt auf den Listenpreis, dafür höhere Zinsen bei Finanzierung oder

Listenpreis mit Finanzierung zu kleinem Zins.

Ich würd den Rabatt aufs Auto nehmen, denn die Zinsen bekommt man bei vorzeitiger Ablöse eh zurück, aber der Grundpreis des Autos steht.
Moralisten sind Leute, die sich da kratzen,
wo's andere juckt.
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JLuecking
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Beitrag von JLuecking »

Mit dem Vorgänger meines jetzigen Autos hatte ich einen Unfall, quasi Totalschaden. Ich hatte bei BMW im Internet einen Gebrauchten gesucht und günstig für 15500 DM gefunden. Der Händler hatte mir noch 1000 DM für den kaputten gegeben. Für mich klang das so wie ein versteckter Rabatt. Darüber hinaus hat er das (jetzige) Auto da, wo es deutliche Schäden im Lack gab, noch lackiert. Auch das waren für mich versteckte Prozente. Ich durfte im übrigen nicht die Lautsprecher ausbauen - hab natürlich aber Verstärker, Subwoofer und die guten Hochtöner mitgenommen - nehme an, dass er in den Osten ging und dort wieder auf Vordermann gebracht wurde.

Meine Werkstatt meinte, der Wagen (den ich jetzt habe) würde sowieso in den Osten geschickt. Und er meinte auch, beim Privatverkaufen wird gehandelt was das Zeug hält, man fühlt sich wie auf dem Basar.

Man bekommt öfters Visitenkarten von (ausländischen) Händlern an das Auto gesteckt und öfters die Frage gestellt, ob man das Auto verkaufen möchte. Einmal hatte ich mich breitschlagen lassen und die Telefonnummer gegeben. Er wollte mir 1500 Euro geben und war richtig sauer, als ich nicht verkaufen wollte. Ich hatte gerade fast diese Summe investiert um überhaupt über den TÜV zu kommen (Stoßdämpfer, Schweißen, etc.).

Mit dem Konfigurator lande ich bei knappe 25000, bin aber in einigen (teuren) Details noch nicht entschlossen. Ich werde voraussichtlich beim Händler finanzieren (Skoda Auto Credit). Wenn er mir zwei (teure) Extras dazugibt und den Wagen gut in Zahlung nimmt - wäre das zuviel verlangt? Wenn der Gebraucht für den Händler eher eine Belastung ist und er mir auch so Prozente gibt, frage ich meinen polnischen Handwerker. Ich glaube mich daran zu erinnern, dass er auch Autos ankauft.

Danke für die vielen Tips. Das Bild wird langsam runder. Ohne Inzahlungnahme oder mehrgleisig verhandeln scheint ein guter Ansatz zu sein.

Ich war auf der DAT Home Page. BJ 91 war gar nicht gelistet. BJ 94 wäre etwa 1700. Also käme 1500 hin. Wobei der Preis langsam symbolisch wird.

Grüße
Joachim
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Mirko2002
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Beitrag von Mirko2002 »

Die 1500 sind Händlereinkaufspreis. Den bekommst du locker für 500 bis 1000 Euro mehr Privat verkauft. Dank Internet ist alles kein Problem mehr. Ich habe gar nicht mit mir handeln lassen. Die meisten, die das Auto ansehen fahren quer durch die Republik und wenn sie anfangen zu handeln einfach sagen, das man nicht bereit ist und man nicht diskutieren, sonst ginge man in das Haus und das Geschäft ist geplatzt. So habe ich den Käufer weich bekommen, denn er wollte die 500 km nicht umsonst gefahren sein. Genug Zeit zum Verkaufen hat man auch, da die Lieferzeit des Octavias sehr lang ist. Wenn man etwas falsch macht beim Einstellen, zB. Preis zu hoch, merkt man das sehr schnell, denn dann ruft keiner an.
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