Octavia 1 Combi - Bremsen ein Zufall !

[frankw]

@Pony72:

Ich würde das Problem der Bremsen bei Nässe und Salz nicht mit diesen Thread verwechseln. Das ist eine andere Problematik - wie schon in einen sehr langen Thread beschrieben wurden ist und was ich auch persönlich schon nachvollzogen haben.

@jensw, TDI-Schrauber:

Nach langer Autobahnfahrt im Winter bei viel Salz war die Bremswirkung der ersten paar Sekunden gleich Null! Ich hatte nur auf den Einschlag auf dem vor mir fahrende LKW gewartet. Nicht weil ich gerast bin, sondern weil auf der A5 bergab (2 spurig, kurz vor Homberg-Ohm) bei ca. 120 km/h ein LKW ohne Blinken vor mir rausgezogen war ohne Rücksicht auf Verluste. Die Bremsenscheiben bzw. -beläge sind beim Octavia I extrem anfällig auf Salz.

Hier geht es aber schlicht einfach darum, daß die Bremsen sporatisch versagen und dies ohne Einwirkung von Nässe oder Salz. In meinen Augen ist das Fahrzeug nicht technisch einwandfrei und ich würde es keinen Meter bewegen.

Gruß Frank

[Pitjes1]

Wie oft ist hier schon diskutiert worden, das bei Nässe bzw. Streusalz, die Bremswirkung erst verzögert oder gehemmt eintritt !

Nicht, dass mir das schonmal aufgefallen wäre... Kann also das Problem nicht nachvollziehen und auch keinen Brief, "den wir alle schicken sollten" wegschicken...

Gruß,
Jens

Nein, ich schicke auch nix weg...

[Klinke]

[/quote]Die Bremsenscheiben bzw. -beläge sind beim Octavia I extrem anfällig auf Salz.

Wenn es sooooo problematisch ist, warum kommt das nicht witer an die Öffentlichekit wie z.B. das Versagen der LMM bei VAG, oder knarrende Querlenker bei Audi? Mein O1 lief über mehrere Jahre einwandfrei und ohne Bremsverlust wie viele andere Forumsmitglieder auch berichten.
Und nen Nassbremsbrief brauch ich nicht abschicken weil ich ein Problem einzelner Skoda-Fahrer nicht auf mein Fahrzeug projiziere.

Ups, jetzt ist was schiefgelaufen.

[Pony72]

Ich selber habe auch noch keine Probleme mit der Bremse erlebt.

Ziehe meine vorherige Aussage, die nur auf die Aussage "fahruntüchtiges Fahrzeug" bezogen war zurück, da sie für Verwirrung sorgt.

[anti-neuwagen]

Ich will die Problematik noch mal so darstellen: Im normalo Straßenverkehrsgewusel bleibt die Bremse ganz brav und tut ihre Pflicht und in fast allen kritischen Situationen, aber ab und zu denkt sie sich eben nur hier "du kannst mich mal". Leider dieses "du kannst mich mal" fällt ihr bei keiner Probefahrt oder Bremsentests mit dem Freundlichen ein. Dann wird man vom Freundlichen eine wenig für blöd gehalten. Das ist der Knackpunkt. Wo soll der dann suchen, wenn er keine Fehler reproduzieren kann und alle Test der Bremse mit Bravour bestanden werden.


Und dann steht man zum 3. Mal oder xten mal Beim Freundlichen auf der Matte; der muß doch glauben, man hätte sie nicht alle... - und dann nimmt der Freundliche vielleicht noch nen Sachverständigen zu Rate, bei dem die Bremse auch nicht den "du kannst mich mal" zeigt und der erzählt dann einem, daß sie nichts zu befürchten haben, da müssen sie sich täuschen, jede Bremse reagiert anders, die Bremse ist in Ordnung. (in meinem Fall) wem sollst du dann mehr Glauben schenken, deinen unglaubwürdigen Beobachtungen oder dem Geschwätz des Sachverständigen. Dann war meine Meinung, wenn es so ist, dann kann es ja krachen, ich darf ein Kind niederbügeln und die Bremse ist super in Ordnung. Da steckt man in der Zwickmühle, denn wenn ich gesagt hätte so fahre ich nicht vom Hof, wäre garantiert eine Weile später die Aufforderung gekommen, mein Fahrzeug zu entfernen, es sei ja voll fahrtauglich und was ich über haupt wolle. Wie soll ich das Gegenteil beweisen, wenn die Bremse eben nicht "...." zeigt.
Und ich bin mir sicher, selbst wenn es dann kracht, finden die keinen Defekt.

Und tauscht vielleicht dreimal oder 7mal dasselbe Teil oder ringelreinweise aus. Wo soll er denn ansetzen. War am Freitag (18.3.) wegen diesen Vorfalles noch mal bei meinem neuen Freundlichen, weil das Problem mit dem sporadischen Durchfallen bei meinem Octi eben in solchen brenzligen geblieben ist, obwohl HBZ, ABS-Hydraulikblock und Bremskraftverstärker neu sind. Habe ihm dann auch von dem Unfall von xyz05 erzählt. Er wußte keinen Rat, keine Idee, woher sowas kommen könnte und hat mich gebeten an Skoda zu schreiben und das Problem von meiner Bremse zu schildern. Habe ihm dann auch erzählt, daß ich ca 14 Tage zuvor versucht habe, über die Hotline-Nummer, die auf der Skoda-Homepage ist, mit jemanden vom technischen Kundendienst verbunden zu werden, aber, die Dame sagte, dafür ist ihre Werkstatt zuständig, und spielte den Ball wieder zurück. -Tolle Hotline, super.- Darauf sagte ich zu ihr, deshalb rufe ich ja hier an, weil die Werkstatt mir keine Antwort geben kann,- trotzdem wenden sie sich an ihre Werkstatt.- Schöne Verarschung. Ne Hotline ist doch schließlich für sowas da, daß man ne Antwort bekommt und nicht für dumm verkauft wird. (leider habe ich mir den Namen der Dame nicht gemerkt)

Verstehe natürlich, daß man nicht jeden x-beliebigen Anrufer wegen jeder Bagatellenfrage an einen Fachmann verbindet, doch hier geht es um ein sicherheitsrelevates Teil am Fahrzeug.

Aber nicht, daß ihr denkt, ich hätte die Person auf der anderen Seite der Leitung angemacht oder beschimpft. Ich habe ganz freundlich darum gebeten, daß man mich mit jemanden vom technischen Kundendienst verbindet.

Vermute auch, daß die Problematik im Hydraulikblock sitzt, daß da irgendwo ein (Überdruck)Ventil öffnet, das sich vielleicht sogar noch selber hält, was das komplette Durchfallen erklären könnte. Möglicherweise erzeugt der Brems-Assi bestimmte Druckstöße, die diese Ventile zum Öffnen veranlassen; es gewisse Fertigungstolleranzen gibt und somit bei einigen Bremsen auftritt und bei den meisten nicht. Das ganze muß passiv arbeiten, denn ich hatte mal den Versuch gemacht, hatte die Sicherung vom ABS gezogen, den Wagen im Stand, laufender Motor und habe dann langsam den Druck aufs Pedal erhöht, und siehe da das Pedal hat genauso nachgegeben wie bei betriebsbereitem ABS. Dieses Nachgeben, von dem ich jetzt eben gesprochen habe, ist eine bekannte Sache, die nur bei TDI's auftritt (laut Aussage der Werkstatt). Vielleicht besteht hier doch ein Zusammenhang.

Manchmal habe ich sogar das Gefühl, daß der Assi hinterhergekleckert kommt, ich also bereits den notwendigen Bremsdruck aufgebracht habe und der Assi abrupt noch eins drauflegt, was dem Ventil dann zuviel ist und genauso schnell öffnet bevor das ABS zum Reagieren kommt und abwärts geht's mit dem Pedal. Sind nur Spekulationen, könnte aber durchaus möglich sein, daß man hier bei der Konstruktion an bestimmte Ausnahmefälle nicht gedacht hat. Es gibt eine sogenannte Betriebsblindheit, mache da niemand einen Vorwurf, da es jedem Konstrukteur passieren kann, die einem manche Sonderfälle übersehen läßt. Sowas ist natürlich bei solchen sicherheitsrelevanten Baugruppen äußerst dramatisch. Wir haben bei Fahrzeugen dauernd Rückrufe. Und die kommen manchmal sogar erst Jahre später.

[Klinke]

anti-neuwagen--->

Respekt vor dem was du alles über die Bremsanlage weisst. Im Ernst jetzt. Gibt es schon so etwas wie ein Selbsthilfebuch für den O2? Selber dran schrauben würde ich nie aber ich finde es ungemein interessant wenn man etwas mehr als ein Laie über sein Auto weiss.

Anderes Thema: Auch dir würde ich am liebsten raten sich nach einem anderen Auto umzusehen. Denn du weisst ja auch von deinem Auto das die Bremsen versagen obwohl die Werkstatt nichts finden kann. Demzufolge gehst du ein sehr hohes Risiko ein wenn du dich auf der Straße fortbewegst. Als Halter kann man das eigentlich nicht verantworten. Würde ich an meinem O2 soetwas feststellen. Ich würde der Werkstatt eine Chance geben und wenn es wieder auftritt wird der Wagen abgemeldet und ein anderer gekauft.
Lieber lebe ich mit Schulden als mit der Gewissheit das jeden Moment ein Unfall passieren kann bei dem ich nicht rechtzeitig zum Stehen komme.

[M79]

Mahlzeit,

diese Möglichkeit erklärt zwar nicht das "Durchfallen" des Pedals, aber vielleicht den Rest.
Also:
- Vollgas, d.h. es wird kein Unterdruck aufgebaut, da Drosselklappe offen (uups, hatte er einen Diesel??)
- Rückschlagventil oder was es da gibt ist etwas undicht, d.h. gespeicherter Unterdruck geht langsam flöten
- von Vollgas direkter Umstieg auf Bremse

Ergebnis: Keine Bremskraft. Dann vielleicht noch eine Kombination mit E-Gas-Fehler, so dass Drosselklappe offen bleibt oder sonst was dummes.

@jensw
Versuch mal, bei Vollgas kurz mehrmals zu bremsen, was merkst du? Richtig, der Bremskraftverstärker ist leer, Pedal wird hart. Null Unterstützung.

Gruß Stefan

[jensw]

Passsiert mir auf der A5 doch häufiger, hatte bisher aber keinerlei Probleme... Warum ich bei Bremskraftverstärker leer gelacht habe: je leerer (Unterdruck) je besser

[diwa68]

Wie oft ist hier schon diskutiert worden, das bei Nässe bzw. Streusalz, die Bremswirkung erst verzögert oder gehemmt eintritt !

Warum wurde denn ein Sammelbrief für SAD eingestellt, den wir doch bitte ALLE abschicken sollten?

Also in nunmehr fast 100.000km verteilt über 5 Jahre habe ich mit insgesamt 3 verschiedenen Octavia KEINERLEI Probleme - und deshalb fällt es mir schwer, den Nassbremsbrief an SAD zu schicken...
Einfach, weil ich das da geschilderte nicht nachvollziehen kann.

Ciao

dirk

[xyz05]

:motz: Ich habe Antwort von SKODA Deutschland bekommen ! Da steht drin, dass alles in Ordnung ist und zwischen den Zeilen steht das ich zu blöd zum Bremsen bin ! Na ja eigentlich habe ich nichts anderes erwartet ! Ich habe zwar die Regressabteilung meiner Versicherung auf meiner Seite, aber es sieht so aus als wenn ich weiter mit dem defekten ( zu mindest nach meiner Auffassung ! ) Bremsen meines Autos rumfahren müsste !

Hat jemand von euch Erfahrung, in einem Klageverfahren gegen SKODA oder gegen einen Skodahändler ? Ich bin über jede Info dankbar !
Ich hoffe nur, ich muss mir mit dieser Karre nicht noch den Kopf einfahren !!! :motz:

Gruß

XYZ 05