Fahrbericht Octavia 2.0 TDI DSG 1500km
Verfasst: 28. Dezember 2004 00:01
hallo,
da ich wohl einer der ersten "testfahrer" der kombination 2.0 tdi und dsg getriebe bin, hier mal einige erfahrungen der letzten wochen.
habe das fahrzeug am 1.12.2004 übernommen und seither 1500km gefahren.
zum dsg:
das getriebe ist wirklich eine sehr angenehme erfahrung, da ich aber gebeten wurde, nicht zu "schwärmen" hier nur die sachen, die mir negativ aufgefallen sind:
wenn man von "n" auf "d" schaltet und schnell danach gas gibt, macht das auto eine kräftigen ruck. lässt man es vorher durch lösen der bremse ein wenig anrollen, geht es butterweich.
beim zurollen auf eine kreuzung gibt es den eigenartigen effekt, dass das dsg nach erreichen der mindestdrehzahl jeweils einen gang herunter schaltet und daher immer wieder eine unterschiedliche motorbremswirkung spüren lässt. vorallem bei den gängen 2 und natürlich 1 merkt man das recht deutlich. alternative: vorher auf n schalten. es ist auch während der fahrt möglich, von "n" in "d" zu schalten (z.b. sollte die ampel wieder grün werden). einzige bedingung ist, dass der motor in leerlaufdrehzahl läuft.
das dsg schaltet sowohl im bereich von 0-30% als auch bei ca. 70 - 100% last unmerkbar. im bereich dazwischen merkt man die schaltvorgänge aber deutlich. meiner meinung nach liegt das daran, dass durch das "wenige" gasgeben der schaltzeitpunkt so gewählt wird, dass die drehzahl im nächsten gang auf ca. 1400u/min fällt. von da bis ca. 1700u/min "schiebt" das auto dann natürlich weniger an, als zw. 1700 - 2500 (dann nächster schaltvorgang). bei vollgas und im "s" betrieb fällt das komplett weg, da die gänge ausgedreht werden und die drehzahl nicht so weit fällt. im bereich bis ca. 30% vollgas merkt man es auch nicht, da für diese beschleunigung das drehmoment auch bei 1400u/min ausreicht.
drehzahlbereich liegt eigentlich immer sehr nieder. daher muss das auto bei jedem zügigen gasgeben erstmal runterschalten. gibt man weniger forsch gas, bleibt der gewählte gang, zum überholen genügt das aber oft nicht. d.h. entweder mehr aufs gas, oder vorher manuell schalten.
"s" modus. zum zügigen landstrassenfahren perfekt
darf ruhig auch kurvig oder hügelig sein. in diesem modus schaltet das auto, wie ich es auch tun würde. leider für stadtfahrten nicht geeignet, da die drehzahl nicht unter 2000 u/min fällt und gerne auch mal bei 3000 u/min "stehen" bleibt.
manuelles schalten. mache ich eigentlich sehr selten. fahre nun schon ungern mit dem auto meiner frau, da ich dort komplett schalten muss (sechs gänge!!)
vielleicht eine lustige spielerei um die beschleunigung auszutesten, da das ausdrehen der gänge bis 4500u/min nicht sehr viel bringt. manuell schalte ich daher zwischen 3500 und 4000u/min in den nächsten gang. eventuell auch recht gut geeignet, um in der stadt die drehzahl zwischen 1700 und 2500 u/min zu halten. damit hätte man immer genug leistung, wenn man schnell aufs gas steigt.
nebenwirkung des dsg: ich muss nicht mehr schnell aufs gas steigen.... habe irgendwie eine gemütlichere fahrweise bekommen. liegt vielleicht auch daran, dass ich immer ein wenig den verbauch im auge habe
den ersten tank war der verbrauch übrigens 6,8l/100km. beim zweiten stehe ich nun bei 7,2l/100km. ist aber wesentlich mehr stadt dabei (ca. 80%) und zügigeres gasgeben um den motor nicht einschlafen zu lassen 
solltet ihr fragen haben, versuche ich gerne sie zu beantworten. solange es keine dauerschäden nach sich zieht, probiere ich auch gerne dinge aus
lg,
phoenix
da ich wohl einer der ersten "testfahrer" der kombination 2.0 tdi und dsg getriebe bin, hier mal einige erfahrungen der letzten wochen.
habe das fahrzeug am 1.12.2004 übernommen und seither 1500km gefahren.
zum dsg:
das getriebe ist wirklich eine sehr angenehme erfahrung, da ich aber gebeten wurde, nicht zu "schwärmen" hier nur die sachen, die mir negativ aufgefallen sind:
wenn man von "n" auf "d" schaltet und schnell danach gas gibt, macht das auto eine kräftigen ruck. lässt man es vorher durch lösen der bremse ein wenig anrollen, geht es butterweich.
beim zurollen auf eine kreuzung gibt es den eigenartigen effekt, dass das dsg nach erreichen der mindestdrehzahl jeweils einen gang herunter schaltet und daher immer wieder eine unterschiedliche motorbremswirkung spüren lässt. vorallem bei den gängen 2 und natürlich 1 merkt man das recht deutlich. alternative: vorher auf n schalten. es ist auch während der fahrt möglich, von "n" in "d" zu schalten (z.b. sollte die ampel wieder grün werden). einzige bedingung ist, dass der motor in leerlaufdrehzahl läuft.
das dsg schaltet sowohl im bereich von 0-30% als auch bei ca. 70 - 100% last unmerkbar. im bereich dazwischen merkt man die schaltvorgänge aber deutlich. meiner meinung nach liegt das daran, dass durch das "wenige" gasgeben der schaltzeitpunkt so gewählt wird, dass die drehzahl im nächsten gang auf ca. 1400u/min fällt. von da bis ca. 1700u/min "schiebt" das auto dann natürlich weniger an, als zw. 1700 - 2500 (dann nächster schaltvorgang). bei vollgas und im "s" betrieb fällt das komplett weg, da die gänge ausgedreht werden und die drehzahl nicht so weit fällt. im bereich bis ca. 30% vollgas merkt man es auch nicht, da für diese beschleunigung das drehmoment auch bei 1400u/min ausreicht.
drehzahlbereich liegt eigentlich immer sehr nieder. daher muss das auto bei jedem zügigen gasgeben erstmal runterschalten. gibt man weniger forsch gas, bleibt der gewählte gang, zum überholen genügt das aber oft nicht. d.h. entweder mehr aufs gas, oder vorher manuell schalten.
"s" modus. zum zügigen landstrassenfahren perfekt
manuelles schalten. mache ich eigentlich sehr selten. fahre nun schon ungern mit dem auto meiner frau, da ich dort komplett schalten muss (sechs gänge!!)
nebenwirkung des dsg: ich muss nicht mehr schnell aufs gas steigen.... habe irgendwie eine gemütlichere fahrweise bekommen. liegt vielleicht auch daran, dass ich immer ein wenig den verbauch im auge habe
solltet ihr fragen haben, versuche ich gerne sie zu beantworten. solange es keine dauerschäden nach sich zieht, probiere ich auch gerne dinge aus
lg,
phoenix